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Rakete aus dem Gazastreifen trifft Schulbus
Tel Aviv - Israel hat auf einen Raketenangriff aus dem Gazastreifen am Donnerstag mit der bislang schärfsten militärischen Vergeltung seit dem Gaza-Krieg reagiert und mindestens vier Palästinenser getötet. 32 weitere wurden teils schwer verletzt, wie Sanitäter weiter mitteilten.
dyn / Quelle: sda / Donnerstag, 7. April 2011 / 22:00 h
Zuvor hatte eine aus dem Küstenstreifen abgefeuerte Panzerabwehrrakete einen Schulbus im Süden Israels getroffen. Ein 13-jähriger Junge wurde lebensgefährlich verletzt. Der Fahrer erlitt leichte Verletzungen. Fernsehbilder zeigten einen gelben Bus mit zerborstenen Fensterscheiben und einem schwer beschädigten Heck.
Später schlugen nach Angaben eines israelischen Polizeisprechers noch weitere 45 Geschosse, Mörsergranaten und Raketen, in Südisrael ein, ohne dass es Verletzte gab. Das seit Ende März installierte Raketenabwehrsystem «Iron Dome» (Eisenkuppel) fing dabei laut Verteidigungsminister Edud Barak bei Aschkelon offenbar erstmals eins der Geschosse ab.
Als Vergeltung auf die Angriffe flogen israelische Truppen Luftangriffe, Panzer eröffneten das Feuer über die Grenze. Unter den Opfern war nach palästinensischen Angaben ein 50 jähriger Zivilist, der vor seinem Haus tödlich getroffen wurde. Bei den anderen Getöteten handelt es sich demnach um zwei junge Männer und einen Polizisten der radikalislamischen Hamas.
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