21 Prozent haben nach eigener Aussage ihr Szenario zu Datenverlust und den Business-Continuity-Plan nicht an Datenverluste in virtuellen Umgebungen angepasst. 12 Prozent wissen darüber nicht Bescheid. 65 Prozent sehen sich mit ihren Disaster-Recovery-Plänen gut aufgestellt.
Fast alles intern
Auf die Frage, wie ihr Unternehmen auf Datenverlust reagiert, geben nur 24 Prozent an, dass sie die Reaktion angemessen finden. Die Mehrheit der Befragten (71 Prozent) erklärte, dass ihr eigenes IT-Team alle Datenverlustfälle im Unternehmen bearbeitet, während nur 8 Prozent von externen Datenrettungsexperten Unterstützung einholen.
Schnelle Hilfe wichtig
«Virtualisierung bringt zusätzliche Komplexität.
Im Fall vermeintlichen Datenverlusts ist schnelle und kompetente Hilfe wichtig. /


Im Fall vermeintlichen Datenverlusts ist schnelle und kompetente Hilfe umso wichtiger, da die Datenmengen in virtuellen Umgebungen deutlich grösser sind als bei herkömmlichen Servern», sagt Peter Pöhret, Managing Director bei Kroll Ontrack. «In vielen Fällen können sich eigenhändige Versuche zur Datenrettung als fatal erweisen, so dass wichtige Daten für immer verloren sind.»
Ruhe bewahren
Gerade die erste Phase direkt nach Feststellung des Datenverlusts sei oft entscheidend für den Erfolg einer Wiederherstellung. «Ruhe ist gerade in dieser Extremsituation nötig. Schnellschusshandlungen sollten unterbleiben. Am besten ist es, zunächst die Menge und den Wert der in der virtuellen Umgebung gespeicherten Informationen abzuschätzen. Danach sollte man entscheiden, ob man sich an Experten wenden will, was sich in diesen Fällen empfiehlt.»