Noch wird der Transfer in Italien nicht als abgeschlossen gemeldet. «Perfekt ist es nicht, aber auf gutem Weg», meldete Dzemaili aus seinen Ferien. Parma erhält im Gegenzug für den Schweizer rund 8,4 Millionen Franken sowie die beiden Napoli-Spieler Santacroce und Blasi. Der Deal erreicht demzufolge eine zweistellige Millionenhöhe.
«Ein Wechsel ist nicht nötig»
Der Zürcher hatte die fortwährenden Spekulationen auf dem «Mercato» gelassen genommen. Vor wenigen Wochen, kurz dem Spiel mit der Schweiz in England, hatte er erklärt, dass für ihn auch eine Fortsetzung in Parma infrage käme: «Ich fühle mich wohl.
Blerim Dzemaili wird Parma verlassen. /


Ein Wechsel ist nicht zwingend nötig.» Vom Interesse aus Süditalien wusste er aber bereits.
Nun hat sich die Anfrage konkretisiert. Die Offerte von Napoli war zu gut dotiert, um sie abzulehnen, und beinhaltet nach seinem zweijährigen Engagement in Parma einen markanten sportlichen Aufstieg in die Champions League. Als Dritter der letzten Saison hat sich die «Societa Sportiva Calcio» direkt für die Gruppenphase der europäischen Elite-Liga qualifiziert.
Dzemaili statt Inler?
Anzunehmen ist nun aber auch, dass Napoli die Bemühungen um Gökhan Inler (Udinese) nicht mehr intensivieren wird. Die Verhandlungen mit den beteiligten Parteien ziehen sich bereits über Wochen hinweg. Eine Einigung kam bis jetzt nicht zustande. Insider rechnen damit, dass die «Causa Inler» bis auf weiteres eingefroren wird.