Auch gegenüber dem Franken gab es keine grosse Kursveränderung, eine Einheit der EU-Währung kostete 1.2119 Franken (Vorabend Schweiz: 1.2113 Franken).
Analysten zufolge dürfte das Ergebnis die Anleger kaum überrascht haben. Sie hätten bereits darauf gesetzt, dass das Parlament der Regierung von Giorgos Papandreou das Vertrauen ausspreche.
«Ein Regierungswechsel zu diesem Zeitpunkt hätte das Risiko impliziert, dass Griechenland das Erreichen der von EU und IWF auferlegten Spar- und Reformziele aufgibt - und damit die Unterstützung der Hilfsgeber verliert», schrieben die Analysten der Commerzbank in einem Kommentar.
Da die Zukunft Griechenlands noch ungeklärt bleibt, hält sich der Euro auf dem Tiefstand. /


Dass sich die Euphorie über den Euro in Grenzen halte, liege aber auch daran, dass die Kuh noch lange nicht vom Eis sei, hiess es weiter. Entscheidend für die Zukunft der Griechenland-Hilfe sei letztlich die Frage, wie die Parlamentarier in Athen am 28. Juni über die neuen Sparmassnahmen entscheiden würden. «Papandreou hat es bewusst vermieden, die Vertrauensfrage mit jener Abstimmung zu verbinden», erklärten die Analysten.