Der Entscheid fiel einstimmig, wie eine Sprecherin auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda sagte. Die Mitglieder folgten damit dem Antrag des Vorstandes.
In einem nach der Versammlung versandten Communiqué begründete die Partei ihren Alleingang, dass sie ihre «Unabhängigkeit und energiepolitische Glaubwürdigkeit» bewahren wolle. Die Atomkatastrophe in Japan von Mitte März habe die von ihr geforderte Energiewende inzwischen mehrheitsfähig gemacht.
Auch Martin Bäumle, Präsident der GLP, findet den Alleingang für Zug gut. /


Auch Martin Bäumle, der Präsident der GLP Schweiz, hatte der Zuger Kantonalpartei geraten, allein zur Wahl anzutreten. Im Kanton Zug sei ein Alleingang «nicht die schlechteste Lösung».
Unterstützung für Bieri und Eder
Die Kandidierenden für die Nationalratswahlen hatte die FDP bereits Anfang Juni nominiert. Bei ihrer ersten Teilnahme schickt die Partei Kantonsrat Ivo Hunn, die Zuger Gemeinderätin Michèle Kottelat und Martin Zimmermann ins Rennen.
Bei den Ständeratswahlen unterstützt die GLP den bisherigen Ständerat Peter Bieri (CVP) und den neu kandidierenden Gesundheitsdirektor Joachim Eder (FDP).