Der SMI schloss um 1,02 Prozent tiefer auf 6179,35 Punkten. Der breite Swiss Performance Index (SPI) sank um 1,03 Prozent auf 5681,48 Zähler.
Die stärksten Verluste unter den Bluechips erlitten Julius Bär mit 2,7 Prozent, gefolgt von den US-Öltiteln Transocean und Weatherford (je minus 2,6 Prozent). Die Grossbanken Credit Suisse (minus 1,6 Prozent) und UBS (minus 1,5 Prozent) mussten wie die Bankentitel in ganz Europa deutliche Abschläge hinnehmen. Bei der UBS kündigte der Leiter des Wealth Management einen «extrem disziplinierter Umgang mit den Kosten» an.
Versicherer grosse Verlierer
Auch die Versicherer gehörten zu den starken Verlierern, wobei hier Swiss Life mit einem Minus von 2,5 Prozent und ZFS mit 2,3 Prozent die deutlichsten Abgaben hinnehmen mussten. Daneben geben auch Bâloise mit einem Verlust von 2,1 Prozent deutlich nach, während sich Swiss Re (minus 0,9 Prozent) deutlich besser halten konnten.
Unter Abgabedruck standen auch Clariant (minus 1,9 Prozent). Am Markt wurden Befürchtungen über ein enttäuschendes Quartalsergebnis laut.
Die Stimmung an den Börsen wird belastet. /


Holcim schlossen 1,2 Prozent tiefer. Die Analysten von Jefferies senkten ihre Gewinnprognosen aufgrund des starken Frankens wie auch des generellen Kostendrucks im Zementgeschäft. ABB verloren 1,1 Prozent. Die EU-Kommission gab bekannt, dass der Konzern in ein Kartellverfahren involviert ist.
Die defensiven Titel gaben weniger stark als der Gesamtmarkt nach. Roche verloren allerdings deutliche 1,3 Prozent, während die Titel der Branchenkollegin Novartis 0,4 Prozent im Minus schlossen. Die Nestlé-Titel schlossen 0,9 Prozent tiefer, wobei am Markt von grösseren Kauforders aus dem Ausland gesprochen wurde.
Bei den kleineren Werten setzte Swissmetal ihren Sinkflug fort und verlore 11,1 Prozent. Emmi (minus 0,2 Prozent) teilte mit, die auf die Herstellung, Reifung und Vorverpackung von Schweizer Käse spezialisierte Rutz Käse zu übernehmen.