Willie Christie veröffentlicht in einer Foto-Ausstellung Abbildungen seiner Ex-Frau Grace Coddington und lobte ihre fotogene Art als den «fotografischen Himmel auf Erden». Der Fotograf heiratete Grace Coddington, Kreativ-Chefin der US-amerikanischen 'Vogue', im Jahr 1974, doch schon vier Jahre später liess sich das Paar scheiden. Im kommenden Monat veröffentlicht der Fotograf nun eine Ausstellungsreihe, die Fotos des ehemaligen Models präsentiert und Christie erklärte, warum seine Ex-Frau so ein exzellentes Subjekt für seine Fotografien sei.
«Tatsächlich habe ich mit Grace niemals während ihrer Zeit als professionelles Model zusammen gearbeitet. Als ich die Aufnahme von ihr für meinen ersten 'Vogue'-Shoot mit Marie Helvin 1974 machte, war sie schon lange die kreative Kraft, die im 'Vogue'-Fashion-Zimmer arbeitete. Für mich war sie dennoch ein fotografischer Himmel auf Erden. Sie war so brillant als Model, weil sie Kunst in all ihren Formen schätzen und verstehen konnte; Nachahmung; Liebenswürdigkeit und Abgeklärtheit», schwärmte er auf 'vogue.co.uk'.
Die Beauty ist allerdings nicht das einzige bekannte Gesicht, das in der Ausstellung zu sehen sein wird. Auch Jerry Hall und Marie Helvin zieren Bilder, die die Welt bisher noch nie zu Gesicht bekommen hat.
Grace Coddington. /
Der Künstler verriet, dass die Aufnahmen für lange Zeit in Vergessenheit geraten waren und er sie 35 Jahre lang nicht mehr betrachtet hatte, bevor er nun entschied, sie auszustellen.
Als er sie nun wieder durchsah, wurde dem Star schnell klar, dass er sie veröffentlichen musste - nicht zuletzt wegen der Aufnahmen von Jerry Hall. «Diese Haare! Sie hatten ihre eigene Persönlichkeit. So etwas hat noch niemand zuvor gesehen, denke ich. Und diese langen, langen Beine. Sie gab den 70ern was Jean Shrimpton den 60er Jahren gab. Sie hatte diese Extravaganz. Und sie war lustig. Wunderbar!», erinnerte sich Willie Christie.
