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Freispruch für Londons Ex-PolizeichefLondon - Im Abhörskandal um die inzwischen eingestellte britische Boulevardzeitung «News of the World» ist Londons Ex-Polizeichef Paul Stephenson von einem Fehlverhalten freigesprochen worden. Die Ermittlungen gegen ihn wurden deshalb eingestellt.bg / Quelle: sda / Mittwoch, 17. August 2011 / 23:33 h
Zwar habe der Skandal «beschädigende Auswirkungen» gehabt, hielt die unabhängige Polizeiaufsichtskommission IPCC in ihrem Bericht am Mittwoch fest.
Hinsichtlich ihrer einzelnen Rollen bei der Untersuchung des Skandals hätten sich Stephenson und drei weitere ranghohe Ex-Beamte aber nichts zu Schulden kommen lassen, teilte die Behörde weiter mit. Die Ermittlungen gegen die vier früheren Beamten würden deshalb eingestellt.
Stephenson war im Juli von seinem Posten zurückgetreten, nachdem bekannt geworden war, dass die Londoner Polizei den ehemaligen stellvertretenden Chefredaktor der «News of the World», Neil Wallis, als PR-Berater eingestellt hatte.
Polizei massiv kritisiert worden Die Polizei war massiv in die Kritik geraten, nachdem sie sich zunächst geweigert hatte, die Ermittlungen in dem Abhörskandal wiederaufzunehmen.Paul Stephenson war im Juli von seinem Posten als Polizeichef zurückgetreten. /
Journalisten des Boulevardblattes sollen nicht nur Prominente abgehört und Polizisten bestochen, sondern auch Handy-Mailboxen der Angehörigen von getöteten Soldaten sowie eines entführten Mädchens geknackt haben. Weiter gegen Yates ermitteln Während die Ermittlungen gegen Stephenson und die drei anderen Ex-Beamten eingestellt werden, wird laut IPCC allerdings weiterhin gegen den ehemaligen Scotland-Yard-Vizechef John Yates ermittelt. Dabei wird Vorwürfen nachgegangen, denen zufolge Yates der Tochter von Wallis einen Job bei der Londoner Polizei verschafft haben soll. Yates war vor allem dafür kritisiert worden, 2009 keine neuen Ermittlungen in dem Abhörskandal aufgenommen zu haben. Die IPCC erklärte jedoch, keine neue Untersuchung in dieser Angelegenheit einleiten zu wollen, da Yates bereits mehrfach in Parlamentssitzungen dazu befragt worden sei.
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