Wie aus der am Mittwoch veröffentlichten Quartalsstatistik des Schweizerischen Baumeisterverbandes (SBV) hervorgeht, hat sich insbesondere der öffentliche Tiefbau mit einem Umsatzwachstum von 11 Prozent als treibende Kraft erwiesen. Aufgrund eines Anteils von 38 Prozent am Gesamtumsatz spielen Tiefbauprojekte der öffentlichen Hand denn auch eine wichtige Rolle in der Schweizer Bauwirtschaft.
Während beim Wohnungsbau ein Umsatzplus von 2 Prozent verzeichnet wurde, notierten die Umsätze im Wirtschaftsbau mit 7,6 Prozent im Minus.
Die Funken sprühen: Insbesondere der öffentliche Tiefbau läuft gut. /


Angesichts der wirtschaftlichen Lage und der Frankenstärke dürfte die Investitionsbereitschaft in Produktionsgebäude auch in den nächsten Quartalen gering bleiben, schätzt der SBV.
Insgesamt könne aber dank der guten Auftragsbestände sowie der hohen Anzahl neu bewilligter Wohnbauten von einer stabilen Umsatzentwicklung ausgegangen werden. Die hohe Nachfrage führe bei manchen der 1619 in der SBV-Statistik berücksichtigten Baufirmen gar zu Kapazitätsengpässen. Auch Fach- und Führungskräfte seien derzeit spärliches Gut.