Polizisten seien mit Pfefferspray attackiert sowie mit Steinen und Böllern beworfen worden. Mehrere Beamte wurden dabei verletzt, einer von ihnen schwer. Die Beamten gingen mit Schlagstöcken gegen die Angreifer vor, auch ein Wasserwerfer wurde eingesetzt.
In der Nähe warteten zu dieser Zeit rund 700 Neonazis auf den Beginn ihrer Demonstration. Die Polizei versuchte, beide Lager auseinanderzuhalten. Insgesamt waren rund 4000 Polizisten im Einsatz.
Die Polizei kesselte mehrere Hundert Menschen ein.
Die Polizei hatte alle Hände voll zu tun. (Symbolbild) /


Etwa 200 Personen wurden in Gewahrsam genommen. Auch tausende friedliche Menschen protestierten gegen den Aufzug der Rechtsextremisten.
Verletzte bei Strassensperre
Schon am Vormittag war es zu einem ersten Zusammenstoss mit den Ordnungskräften gekommen. Die Polizei setzte Pfefferspray ein, als mehrere hundert linke Demonstranten eine Strassensperre durchbrechen wollten. Es gab mehrere Verletzte.
Guntram Schneider, Integrationsminister von Nordrhein-Westfalen, hatte die Gegendemonstrationen gestartet. Er sagte, es sei unerträglich, dass Dortmund jedes Jahr von Neonazis heimgesucht werde. Ursprünglich wurden rund 1000 Neonazis erwartet, etwa 10'000 Menschen wollten sich gegen den Aufmarsch stellen.