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Italiener legen Arbeit niederRom - Zum Generalstreik gegen das Sparpaket der italienischen Regierung haben sich am Dienstag zehntausende Demonstranten in Rom und anderen Städten des Landes versammelt. Die Arbeitsniederlegung löste ein Verkehrschaos aus.bg / Quelle: sda / Dienstag, 6. September 2011 / 09:45 h
Im Flug-, Zug- und Schiffsverkehr wurden Verbindungen gestrichen oder hatten Verspätung. Auch Busse und U-Bahnen fuhren unregelmässig. Viele touristische Attraktionen in Rom wie das Kolosseum oder das Forum Romanum blieben geschlossen. Auch in Spitälern und bei der Post wurde gestreikt. Der Generalstreik soll acht Stunden dauern.
Die Regierung von Ministerpräsident Silvio Berlusconi hatte am 12.
Die U-Bahnen in Rom fuhren unregelmässig. /
August zusätzliche Einsparungen von 45 Milliarden Euro in den kommenden zwei Jahren beschlossen. «Das ist ein Plan, den dieses Land nicht verdient», sagte in Rom Susanna Camusso, Generalsekretärin von Italiens grösstem Gewerkschaftsbund CGIL, der zu dem landesweiten Generalstreik aufgerufen hatte. Italien stehe «am Rande des Abgrunds» und brauche eine «verantwortungsvolle Regierung». Trillerpfeifen und Spruchbänder Die Demonstranten verliehen mit Trillerpfeifen und Spruchbändern ihren Forderungen Nachdruck. Auch in Florenz demonstrierten am Vormittag etwa 10'000 Menschen, in Genua waren es einige tausend Demonstranten. Die CGIL hatte das Sparpaket der Regierung, welches das Vertrauen der Finanzmärkte in das hochverschuldete Land wiederherstellen soll, als «sehr unfair und zutiefst falsch» kritisiert. Ende August nahm die Mitte-rechts-Koalition mehrere Veränderungen vor und kippte unter anderem die ursprünglich geplante Reichensteuer. Den endgültigen Sparplan will die Regierung vor Mitte des Monats verabschieden.
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