«Europa ist der wichtigste Grund für den Druck auf den Markt, und uns wird immer klarer, dass alles was bislang unternommen wurde, nicht funktioniert hat», sagte Analystin Liz Ann Sonders von Charles Schwab. Wie Reuters erfuhr, soll der Grund für Starks Abgang ein Zerwürfnis über die vor allem in Deutschland umstrittenen Staatsanleihenkäufe der Europäischen Zentralbank (EZB) sein.
Als Verkaufsgrund nannten Händler auch die Furcht vor Anschlägen zum zehnten Jahrestag der Anschläge vom 11. September am Wochenende. 80 Prozent der in New York gehandelten Aktien verloren. Zudem lasteten die Sorgen um die US-Wirtschaft weiter auf dem Markt. Das fast 450 Milliarden Dollar schwere Programm von Präsident Barack Obama zum Kampf gegen die Krise am Arbeitsmarkt konnte die Anleger nicht überzeugen.
Finanzwerte unter Druck
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte zum Handelsschluss mit einem Minus um 2,7 Prozent bei 10'992 Punkten. Im Handelsverlauf pendelte der Index zwischen 10'935 und 11'294 Punkten.
Unsicherheiten an der Wall Street - die Börsen schliessen im Minus. /


Der breiter gefasste S&P-500-Index schloss bei 1154 Punkten, ein Minus von ebenfalls 2,7 Prozent.
Der Index der Technologiebörse Nasdaq verlor 2,4 Prozent und ging mit 2467 Punkten aus dem Handel. In der Woche hat der Dow 2,2 Prozent verloren, der S&P-500-Index 1,7 Prozent und die Nasdaq 0,5 Prozent. In Frankfurt rutschte der Dax am Freitag vier Prozent ab und schloss bei 5189 Stellen.
Finanzwerte gerieten erneut unter Druck. Die Papiere der Bank of America fielen um 3,1 Prozent. Dem «Wall Street Journal» zufolge will der Finanzgigant rund 40'000 Arbeitsplätze streichen.
McDonald's -Aktien verloren mehr als vier Prozent. Der Umsatz der weltgrössten Schnellrestaurant-Kette hatte im August weniger zugelegt als von Experten erwartet.