«Angesichts der Gerüchte der letzten Tage haben alle betont, dass Griechenland unzertrennlicher Teil der Eurozone ist», hiess es in einer Erklärung des griechischen Regierungssprechers. Griechenland sei entschlossen, alle seine Verpflichtungen zu erfüllen, hiess es.
Merkel und Sarkozy hatten Papandreou bei der Telefonkonferenz gedrängt, alle zugesagten und von der internationalen Gemeinschaft geforderten Reformen «strikt und effektiv» umzusetzen. Das teilte Regierungssprecher Steffen Seibert mit.
Nur so könne das Land mit der weiteren Auszahlungen von Hilfs-Krediten rechnen.
Schuldner Griechenland unter den Geldgebern Deutschland und Frankreich. /


Frankreichs Präsident und Merkel hätten ihrem Gesprächspartner den Ernst der Lage sehr deutlich gemacht, hiess es aus Teilnehmerkreisen. Gleichlautende Erklärungen gaben auch die französische und die griechische Regierung am Abend ab.
Kein Euro-Zonen-Ausschluss
Merkel und Sarkozy lehnten in dem Telefonat zugleich jede Debatte über einen Ausschluss des Landes aus der Euro-Zone ab. «Die Bundeskanzlerin und der Präsident sind überzeugt, dass die Zukunft Griechenlands in der Euro-Zone ist», teilte Seibert mit.
Diese Zusicherung wurde angesichts der gerade in Deutschland geführten Debatten für nötig erachtet, dass Griechenland notfalls die Euro-Zone verlassen müsse.