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Ein bisschen HoffnungDas walisische Nationalteam ist notorisch erfolglos. Unter dem neuen Trainer Gary Speed (seit Dezember 2010) kehrte immerhin die Hoffnung auf eine bessere Zukunft zurück.joge / Quelle: sda / Freitag, 7. Oktober 2011 / 10:44 h
Gary Speed brach mit der Tradition. Zusammenzüge der walisischen Auswahl finden nun nicht mehr im luxuriösen Vale Resort ausserhalb von Cardiff statt. Speed, der zwischen 1990 und 2004 insgesamt 85 Mal für sein Land im Einsatz stand, hatte sich dort schon als Aktiver auf die Länderspiele vorbereitet. Jetzt wollte er mit dem Wechsel des Hotels den Neuanfang unterstreichen. Das kostete den Fussball-Verband eine Konventionalstrafe von 15'000 Pfund.
Seit 1958 war Wales an keinem grossen Turnier Vor dem Spiel gegen die Schweiz logieren die Waliser daher in Cardiff selbst, im St. David's Hotel am Jachthafen. Zu gewinnen gibt es für die Briten am Freitag in Swansea nichts mehr. So wie immer, wenn eine Qualifikation zu Ende geht. Seit 1958 war Wales nie mehr an einem grossen Turnier dabei. Ganz ohne Perspektiven stehen die «Dragons» aber nicht da. Gary Speed hat in den bisher zehn Monaten seiner Amtszeit gute Arbeit geleistet. Das Team steigert sich von Spiel zu Spiel. Zuletzt gab es im September gegen Montenegro den ersten Sieg in der EM-Qualifikation (2:1) und vier Tage später brachte Wales den Nachbarn England im Wembley ins Wanken.Aaron Ramsey von Arsenal ist Captain An solches klammern sie sich in Wales. Vor dem Spiel gegen die Schweiz sprechen Gary Speed und sein Captain Aaron Ramsey unisono von der guten Entwicklung und von der Hoffnung, die Steigerung möge weitergehen. «Ich denke, wir haben die Möglichkeiten und die Spieler dazu, die Schweiz in Bedrängnis zu bringen», so Speed. Einzelne Spieler haben tatsächlich das Talent, das ihnen auch in besseren Nationalteams einen Startplatz garantieren würde.Trainer Gary Speed bringt die Hoffnung auf eine bessere Zukunft zurück. /
Gareth Bale natürlich, er vor allem, der zweifache walisische Fussballer des Jahres, der in der letzten Saison mit seinen Sturmläufen für Tottenham die Fachwelt begeisterte und von dem sein Schweizer Gegenspieler Reto Ziegler sagt, er sei auf seiner Position einer der weltbesten. Neuerdings agiert der 22-jährige Linksfüsser Bale im Nationalteam auf dem rechten Flügel. Oder Aaron Ramsey, noch keine 21 Jahre alt, aber schon Captain im Nationalteam und wichtiges Element bei Arsenal. Er ordnet das walisische Spiel im zentralen Mittelfeld. Oder Mittelfeldspieler Joe Allen, auch er erst 21-jährig, der zuletzt bei Swansea City brillierte, dem ersten Premier-League-Klub aus Wales überhaupt. Seit er im Verein zum Stamm gehört, arbeitete sich der Aufsteiger auf Platz 10 vor. Gute Einzelspieler bei Wales Und da ist auch wieder Craig Bellamy, der zu Beginn der EM-Qualifikation und auch beim Hinspiel gegen die Schweiz in Basel gefehlt hatte. Er wird von Speed auf dem linken Flügel eingesetzt. Bellamy lieferte in den letzten Jahren oft Stoff für negative Schlagzeilen. In den Pubs von Cardiff und Newcastle, Manchester und Liverpool geht er genauso stürmisch und aggressiv zu Werke wie auf dem Rasen. Mit 32 Jahren gehört ihm nicht mehr die Zukunft im Nationalteam, er ist aber gut genug, den Schweizer Abwehrverbund gehörig zu beschäftigen - auch wenn er in dieser Saison für den FC Liverpool erst 81 Minuten gespielt hat. Wales hat schon in früheren Jahren gute Einzelspieler hervorgebracht. In den Achtzigerjahren war es Ian Rush, später Mark Hughes und seit den Neunzigerjahren ist der mittlerweile 38-jährige Ryan Giggs von Manchester United weltbekannt. Sie alle schafften nie den Sprung auf eine EM- oder WM-Bühne, «weil es 20 bis 24 gute Spieler braucht, um konstant auf hohem Niveau zu sein», sagte Speed. Diese Breite fehlt Wales mit seinen knapp 3 Millionen Einwohnern selbstredend. Deshalb geht es für Speeds Auswahl am Freitagabend «nur» um weitere positive Anhaltspunkte in einer Entwicklung, die in eine bessere Zukunft führen soll, während sich das populärere Rugby-Nationalteam neun Stunden später zu einem Showdown auf ungleich grösserer Bühne formiert. Es bestreitet am Samstagmorgen um 6 Uhr in Neuseeland den WM-Viertelfinal gegen Irland. Von einem solchen Spiel ist die Fussball-Auswahl noch weit entfernt. Auch wenn dank Speed, Bale und Ramsey die Zukunft ein wenig rosiger aussieht als auch schon.
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