Der Standort Zürich soll samt einer Mehrzahl der 74 Angestellten von einem anderen Unternehmen in der grafischen Industrie übernommen werden. Um welches es sich dabei handelt, konnte Swissprinters am Mittwochmittag nicht präzisieren. Die Verhandlungen seien derzeit noch in Gange, teilte eine Mediensprecherin mit.
Für den Standort St. Gallen mit derzeit 173 Mitarbeitenden prüft Swissprinters dagegen eine Schliessung. Zwar wird der Geschäftsbereich Eidenbenz Kalender auf den 1. Januar 2012 voraussichtlich von der Calendaria AG übernommen, er beschäftigt jedoch nur 4 Angestellte am Produktionsstandort St.
Swissprinters in St Gallen. /


Gallen.
Komplette Umstrukturierung
Vorgesehen ist gemäss Swissprinters zudem eine Anpassung der gesamten Führungsorganisation, der Druckvorstufe sowie des Verkaufs in der Deutschschweiz an die zukünftige Grösse und Ausrichtung des Unternehmens. So soll der Standort Zofingen neu für den Hauptteil der industriellen Druckproduktion verantwortlich zeichnen. Der Westschweizer Standort Lausanne wird unverändert weitergeführt.
Ursache für die geplanten Schliessungen sei der zunehmende Volumenrückgang im Drucksektor sowie die anhaltend negative Ertragslage der Betriebe, teilte Swissprinters weiter mit. Zusätzlich erschwert werde die Situation vom starken Franken und dem damit verbundenen Abwandern von Druckaufträgen ins Ausland.
Swissprinters ist eine Tochtergesellschaft der Medienhäuser Ringier, NZZ und Edipresse, wobei Ringier mit einem Anteil von 58,8 Prozent die Aktienmehrheit hält. Die NZZ besitzt 25,2 Prozent, die Westschweizer Edipresse 16 Prozent am bis anhin rund 900 Mitarbeiter zählenden Druckunternehmen.