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Nestlé wächst um sieben ProzentVevey - Dem weltgrössten Lebensmittelkonzern Nestlé macht der Höhenflug des Frankens stark zu schaffen. Der Umsatz sank in den ersten neun Monaten im Vergleich zum Vorjahr um 13,5 Prozent auf 60,9 Mrd. Franken. Das organische Wachstum, das Wechselkurs- und Akquisitionseffekte ausschliesst, lag bei 7,3 Prozent.bg / Quelle: sda / Donnerstag, 20. Oktober 2011 / 07:49 h
Nestlé bezifferte die negativen Auswirkungen des starken Frankens am Donnerstag in einer Mitteilung auf 15,1 Prozent. Ausserdem schlug sich mit 5,7 Prozent auch negativ zu Buche, dass sich der Konzern im Vorjahr von seiner Augenheilmittel-Tochter Alcon getrennt hatte.
Schwieriges Umfeld In einem schwierigen Umfeld habe Nestlé in allen Regionen ein starkes Wachstum erzielt, schreibt der Konzern. Überdurchschnittlich entwickelte sich der Umsatz in der Region Asien, Ozeanien und Afrika mit einem Wachstum von über 13 Prozent. In Nord- und Südamerika und in Europa legte Nestlé beim Umsatz um 5,8 Prozent respektive 5 Prozent zu. In Europa sei der Konzern damit stärker als die restliche Nahrungsmittelindustrie gewachsen. Weiterhin ein schwieriger Markt bleibe Russland.Nestlé rechnet für das laufende Jahr mit einem organischen Wachstum über der langfristigen Bandbreite. /
In Nordamerika hätten die schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen und verstärkte Preisanpassungen zu einem Konsumrückgang geführt, schreibt Nestlé. Ein starkes Wachstum gebe es weiterhin in Lateinamerika. Mit der Kaffee-Marke Nespresso ist Nestlé nach eigenen Angaben weiter auf Wachstumskurs. Nespresso habe weiterhin ein starkes Wachstum in Europa verzeichnet, die Einführung auf anderen Kontinenten werde fortgesetzt. Intakte Aussichten Für das Gesamtjahr geht der Konzern trotz Kostendrucks bei Rohstoffen davon aus, die langfristige Bandbreite von fünf bis sechs Prozent organischen Wachstums leicht zu übertreffen. Auch die operative Marge soll währungsbereinigt zulegen. Marktteilnehmer sprachen von guten Zahlen, die durch einen stärker als erwartet ausgefallenen negativen Währungseffekt belastet wurden. Dieser negative Währungseffekt dürfte sich nach Einschätzung der Zürcher Kantonalbank als Folge der Intervention der SNB im vierten Quartal abschwächen. Für 2012 sei aus heutiger Sicht sogar von einem neutralen Währungseffekt auszugehen.
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