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Erste Evakuierung in BangkokBangkok - In der thailändischen Hauptstadt Bangkok wird die Hochwasserlage immer prekärer. Der Gouverneur rief alle Einwohner im Sai-Mai-Distrikt im Norden der Stadt dringend zur Flucht auf. Das EDA empfiehlt Schweizer Touristen, Bangkok zu verlassen.bert / Quelle: sda / Donnerstag, 27. Oktober 2011 / 09:08 h
Dort war der Wasserstand in zwei Kanälen in kürzester Zeit bis zu 20 Zentimeter gestiegen. Die Wassermassen könnten den ganzen Bezirk unter Wasser setzen, warnte Sukhumbhand Paribatra.
Das Verteidigungsministerium hat 50'000 Soldaten mit 1000 Booten und 1000 Lastwagen bereitgestellt, um bei Evakuierungen in der Millionenstadt zu helfen. 100 Schulen wurden zu Notunterkünften erklärt und sollten Platz für 10'000 Menschen bieten, berichtete die Lokalpresse.
Hoher Druck auf Flutbarrieren Am Fluss Chao Phraya, der direkt an der dicht besiedelten Altstadt vorbeifliesst, drohten ebenfalls heftige Überschwemmungen. Die riesigen Wassermengen aus den Hochwassergebieten in Zentralthailand haben die Millionenstadt inzwischen erreicht. Das Wasser stand bis zum Rand der 2,50 Meter hohen Flutbarrieren. Gleichzeitig drückten wegen einer besonders hohen Flut im Golf von Thailand Wassermassen in die Mündung des Flusses und verhinderte den schnellen Ablauf.Überschwemmungen in der Nähe von Bangkok. /
Alle 50 Bezirke Bangkoks sind nach Angaben der Behörden jetzt von Überschwemmungen bedroht, auch Innenstadtbereiche. Tausende Einwohner, die die Stadt vor den erwarteten Überschwemmungen verlassen wollten, steckten am Donnerstag im Stau fest. Viele Einwohner der Zwölf-Millionen-Einwohner-Metropole versuchten, mit Bus und Bahn in Küstenstädte wie Pattaya, Hua Hin und Phuket zu gelangen. Die Regierung hatte die Tage bis Montag arbeitsfrei erklärt. Wer kann, solle gehen, ist die Empfehlung des Gouverneurs. Schweizer Reisende sollen Bangkok verlassen Wegen des Hochwassers in der thailändischen Hauptstadt rät auch das Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) Schweizer Reisenden, Bangkok vorübergehend zu verlassen. Den Anweisungen der lokalen Behörden soll Folge geleistet werden, heisst es seit Donnerstag auf der EDA-Homepage. Nicht betroffen von dem Hochwasser sind der internationale Flughafen Bangkok-Suvarnabhumi sowie Badeferien-Destinationen wie zum Beispiel Koh Samui oder Phuket.
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