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Verdächtige Post für Josef Ackermann
Frankfurt/Main - Die Anzeichen für einen geplanten Briefbombenanschlag auf Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann verdichten sich. Ein Sprecher der Polizei Frankfurt sagte am Donnerstag, in der am Vortag abgefangenen verdächtigen Briefsendung an Ackermann sei Pulver gefunden worden.
bert / Quelle: sda / Donnerstag, 8. Dezember 2011 / 07:07 h
Dieses sei vermutlich entzündlich sei und könnte in die Luft gehen. Es deute nichts auf einen «gewerblichen oder militärischen Sprengstoff hin», sondern auf «Eigenbau», etwa aus Feuerwerkskörpern, ergänzte der Sprecher.
Der verdächtige DIN-A5-Umschlag war am Mittwochnachmittag bei der Deutschen Bank eingegangen und aufgefallen. Die Polizei nahm daraufhin die Ermittlungen auf. Nach Angaben der Frankfurter Polizei untersucht das Landeskriminalamt in Wiesbaden den Umschlag.
Josef Ackermann, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank. /
Keine Stellungnahme gab es bislang dazu, wer hinter der Sendung stehen könnte. Bankenkreisen zufolge verstärkte die Deutsche Bank weltweit ihre Vorkehrungen. Demnach wird mehr Sicherheitspersonal eingesetzt.
Laut einem hochrangigen Mitarbeiter der US-Strafverfolgungsbehörden enthielt die Sendung vorläufigen Untersuchungen zufolge Sprengstoff und Bombensplitter. Nach Informationen des US-Mitarbeiters war als Rücksendeadresse die ebenfalls in Frankfurt ansässige Europäische Zentralbank angegeben worden. Nach dem Fund seien die Sicherheitsvorkehrungen in den New Yorker Büros des grössten deutschen Kreditinstituts erhöht worden.
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