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Syrische Armee scheinbar auf dem RückzugKairo/Beirut - In Syrien haben sich die Streitkräfte nach Angaben der Arabischen Liga aus Wohngebieten zurückgezogen und damit einen zentralen Punkt des Friedensplans umgesetzt. Das Militär habe nun ausserhalb der Städte Stellung bezogen.bg / Quelle: sda / Montag, 2. Januar 2012 / 15:38 h
Dies sagte der Generalsekretär der Arabischen Liga, Nabil Al-Arabi. «Es gibt keine militärische Präsenz mehr in den Städten und Wohnvierteln, in (der Protesthochburg) Homs sind die Menschen mit Lebensmitteln versorgt worden, Leichen konnten geborgen werden», fügte Al-Arabi am Montag in Kairo hinzu.
Es komme allerdings immer noch zu Gefechten. Zudem stellten Scharfschützen weiterhin eine Bedrohung dar. In den vergangenen Tagen hatte es widersprüchliche Aussagen zu den Heckenschützen gegeben.
Beobachtermission bestreitet Heckenschützen Der die Beobachtermission leitende sudanesische General Mohammed Ahmed Mustafa al-Dabi bestritt, dass eines seiner Teammitglieder die Präsenz von Heckenschützen in der Stadt Daraa bestätigt habe. Al-Dabi steht aber selbst in der Kritik, weil er in seiner Heimat für willkürliche Verhaftungen und Folter verantwortlich gewesen sein soll. Seit Beginn der Proteste gegen den syrischen Präsidenten Baschar al-Assad im März sind nach UNO-Angaben mehr als 5000 Menschen von der Armee getötet worden.Das Militär in Syrien habe nun ausserhalb der Städte Stellung bezogen. /
Ein von der Arabischen Liga vermittelter Friedensplan sieht unter anderem den Rückzug der Soldaten aus den Wohngebieten des Landes vor. Trotz Beobachtern weiter Gewalt Beobachter der der Arabischen Liga überwachen seit Ende Dezember die Einhaltung dieser Friedensinitiative. Wegen der anhaltenden Gewalt gegen Oppositionelle war am Wochenende aber Kritik an dem Einsatz laut geworden. Auch am Montag hielt die Gewalt in Syrien an. Nach Angaben der oppositionellen Syrischen Beobachterstelle für Menschenrechte schlossen sich in der nördlichen Provinz Idlib zahlreiche Soldaten der Protestbewegung an und überfielen drei Kontrollpunkte der Armee. Dabei seien mehrere Mitglieder der Streitkräfte getötet worden. Zwei Checkpoints befänden sich nun in der Hand der Opposition. Es seien mehrere Soldaten als Geisel genommen worden.
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