Einzigartig ist der sportliche Wert des Transfers. Noch nie wechselte ein Schweizer als «fertiger» Topspieler direkt aus der heimischen Liga zu einem Grossklubs in einer der vier wirtschaftlich wichtigsten Ligen der Welt. Philippe Senderos ging zwar im Sommer 2003 von Servette zu Arsenal, spielte dort aber zunächst für die Nachwuchsmannschaft und gab sein Debüt in der Premier League erst im Oktober 2004.
Alain Sutter und Ciriaco Sforza, welche als erste Schweizer für Bayern München spielten, kamen via Nürnberg respektive Kaiserslautern zum deutschen Rekordmeister. Andere Schweizer bei Topklubs hatten ebenfalls einen «Umweg» genommen. Johann Vogel stiess nach Jahren beim PSV Eindhoven zu Milan, Philipp Degen nach einem Engagement bei Borussia Dortmund zum FC Liverpool, und Stephan Lichtsteiner hatte bei Lille und Lazio Rom gespielt, ehe er im vergangenen Sommer zu Juventus wechselte.
Die teuersten Schweizer Transfers:
Gökhan Inler: für 17,5 Mio.
Startet Xherdan Shaqiri in München durch? /


Euro von Udinese zu Napoli
Xherdan Shaqiri: im Sommer für 11,6 Mio. Euro vom FC Basel zu Bayern München
Stephan Lichtsteiner: für 10 Mio. Euro von Lazio Rom zu Juventus Turin
Ricardo Rodriguez: für 8,5 Mio. Euro vom FC Zürich zu Wolfsburg
Patrick Müller: für 8 Mio. Euro von den Grasshoppers zu Olympique Lyon
Blerim Dzemaili: für 7,5 Mio. Euro von Parma zu Napoli
David Sesa: für 7,25 Mio. Euro von Lecce zu Napoli
Quelle: transfermarkt.ch