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«Stelle Spieler nicht an den Pranger»Die Aufarbeitung der brutalen 0:7-Ohrfeige durch Bayern München wird beim FC Basel noch einige Zeit beanspruchen. Trainer Heiko Vogel stellt sich vor die Mannschaft und schliesst eigene Fehler nicht aus.pad / Quelle: Si / Mittwoch, 14. März 2012 / 19:30 h
Heiko Vogel, wie haben Sie geschlafen nach dieser 0:7-Niederlage? Vogel: Wenig!Aber gut? Vogel: Nein, wenn ich wenig geschlafen habe, dann habe ich meistens auch nicht gut geschlafen!Ihre Bilanz eine Nacht danach? Vogel: Die Bilanz ist die, dass wir gegen Bayern München 0:7 verloren haben. Und wir haben deswegen 0:7 verloren, weil uns die Bayern in keiner Phase des Spiels nur irgend einen Atemzug haben machen lassen. Das spricht ganz klar für die Klasse der Bayern. Es ist ja nicht so, dass die sich nicht auf dieses Spiel vorbereitet haben. Die haben sich genau so akribisch vorbereitet wie wir und die haben gezeigt, dass sie bereit sind.War denn Ihre Mannschaft auch bereit? Vogel: Das ist eine rhetorische Frage, oder? Wenn man 0:7 verliert? Glauben Sie, ich werde ja dazu sagen? Nein, das sage ich nicht.Hat plötzlich der Mut gefehlt? Vogel: Nein, es war nicht eine Frage des Mutes! Was mich enttäuscht hat, ist die Tatsache, dass es manchmal Widerstände gibt, die nicht nur unüberwindbar scheinen, sondern es auch sind. Bayern München war am Dienstag unüberwindbar für uns. Aber: Man kann sich dem entgegenstellen und das haben wir verpasst. Und das kreide ich der Mannschaft nach diesem Spiel an. Man darf sich in solchen Momenten nicht gehen lassen. Wir hätten daran wachsen können. Wir hätten diese Lektion schon während des Spiels lernen können und nicht erst danach.Wie war denn die Stimmung in der Pause gewesen? Vogel: Es war eigentlich relativ ruhig. Man muss auch dazu sagen, dass es immer auch eine Psychologie des Spiels gibt. Und die hat dazu beigetragen, dass wir zu sehr ungünstigen Zeitpunkten, sprich kurz vor der Pause, das 0:2 und 0:3 erhalten haben. Das kam einem mentalen Genickbruch gleich. Deshalb war es dann ziemlich ruhig in der Kabine. Es gab kein Donnerwetter, niemand hat rumgeschrien. Das nützt ja dann auch nichts.Stellt sich vor die Mannschaft: Heiko Vogel. /
Es ging für mich darum, der Mannschaft etwas mitzugeben, damit die zweite Halbzeit besser wird. Ab welchem Moment haben Sie nicht mehr an ein Weiterkommen geglaubt? Vogel: Als Trainer sitzt man nicht auf der Bank und macht sich Gedanken darüber, wie lange glaube ich an mein Team und an ein etwaiges Ziel. Gegrübelt habe ich nicht. Es entwickelte sich nur so ein Bauchgefühl, das mir sagte, egal was Du jetzt noch machst, es hat keine Auswirkung mehr. Die Bayern haben uns schlicht keinen Atemzug gelassen.Haben Sie sich überlegt, was gewesen wäre, wenn Alex Frei seine Chance zum 1:1 verwertet hätte? Vogel: Nein, nein. Das wäre völlig fehl am Platz. Ich kann die Zeit nicht zurückdrehen und Alex Frei hat das 1:1 nicht gemacht. Deswegen mache ich mir über sowas auch keine Gedanken. Vielmehr überlege ich mir, welche Lektion wir aus diesem Spiel lernen können. Und diese Lektion versuche ich dann, der Mannschaft weiterzugeben.Wie viel gibt es aus dieser Niederlage zu lernen? Vogel: Aus einem Sieg nehme ich generell Selbstbewusstsein mit. Wenn ich erfolgreich bin, fange ich nicht damit an, mich zu hinterfragen. Ich tue mich dann schwer damit, zu hinterfragen, was kann ich besser machen. Weil der Erfolg ja das bestätigt, was man dafür gemacht hat. Im Misserfolg, vor allem wenn er so drastisch ausfällt, macht man sich aber natürlich Gedanken, was kann man besser machen. Wir sind noch lange nicht perfekt. Deswegen ist eine Niederlage zum Lernen, zum Weiterentwickeln, besser, als eine Aneinanderreihung von Erfolgen.Haben Sie sich selber etwas anzukreiden nach diesem Spiel? Vogel: Ganz klar, ich stelle mich jetzt nicht hin und sage, die Mannschaft hat verloren und ich habe alles richtig gemacht. Das wäre völlig fehl am Platz. Die Mannschaft wird definitiv nicht von mir an den Pranger gestellt, weil ich mich als grossen Bestandteil dieser Mannschaft sehe. Aber ich muss jetzt auch nicht jeden Teil der Mannschaftsaufstellung öffentlich begründen. Das ist eine Intimsphäre und man muss mir glauben, dass es gewisse Gründe gab, weshalb ich so aufgestellt habe.
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