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Papst in Mexiko begeistert empfangenSilao - Einen Tag nach der Ankunft von Papst Benedikt XVI. in Mexiko hält die Freude über den Besuch des Kirchenoberhaupts im Land offenbar an. Am Freitag war das katholische Kirchenoberhaupt im zentralmexikanischen Guanajuato von Präsident Felipe Calderón und Hunderttausenden empfangen worden.bert / Quelle: sda / Samstag, 24. März 2012 / 08:12 h
Noch vor Sonnenaufgang versammelte sich am Samstag eine Gruppe Jugendlicher aus einer Kirchengemeinde in der Stadt León nahe der Schule, in der Benedikt XVI. untergebracht ist, und sang ihm zu Ehren ein traditionelles mexikanisches Lied. In der Kapelle der Schule feierte er anschliessend eine private Messe.
Eine weitaus grössere Messe ist für den Sonntag geplant. Bis zu 300'000 Menschen werden nach Angaben von Kirchenvertretern zu der Zeremonie im Bicentenario-Park in der Stadt Silao erwartet.
Zuvor wurde der Papst am Samstag in der Stadt Guanajuato für ein offizielles Treffen mit Präsident Calderón erwartet. Im Anschluss sollte er auf dem dortigen Platz des Friedens Kinder und Gläubige segnen.
Papst Benedikt XVI. in Mexiko eingetroffen. /
«Benedikt, du bist jetzt Mexikaner» In der nahegelegenen Stadt León, wo der Papst übernachtete, hatte sich am Freitag auf den Strassen Volksfeststimmung ausgebreitet. Tausende Menschen säumten die über 30 Kilometer lange Strecke, die Benedikt vom Flughafen aus im Papamobil zurücklegte. An manchen Stellen wurde er im Vorbeifahren mit gelbem Konfettifeuerwerk begrüsst. «Benedikt, Bruder, du bist jetzt Mexikaner», riefen Zuschauer. Calderón sagte bei Ankunft des Papstes, dessen Besuch sei eine «Geste der Solidarität mit unserem Volk, die wir nie vergessen werden». Sein Land befinde sich in einer «schwierigen Lage», sagte er angesichts des Drogenkriegs, bei dem seit 2006 rund 50'000 Menschen ums Leben kamen. Schon während des Fluges hatte der Papst zu dem Thema gesagt: «Wir müssen alles Mögliche tun, um dieses Übel, das unsere Jugend zerstört, zu bekämpfen.» Er forderte «moralische Verantwortung» und verurteilte die «Anbetung des Geldes, die den Mensch versklavt».
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