Die Migranten seien wohlauf und in einem Auffanglager untergebracht worden, berichteten italienische Medien. Noch ist unklar, aus welchem nordafrikanischen Hafen sie abgefahren sind.
Erst am Dienstag war ein Boot mit 48 afrikanischen Flüchtlingen, darunter drei schwangere Frauen, von der italienischen Küstenwache 60 Seemeilen südlich von Lampedusa zwischen Sizilien und Tunesien in Sicherheit gebracht worden. Die Migranten waren nach eigenen Angaben an der libyschen Küste in das Boot gestiegen.
Zehn Migranten ums Leben gekommen
Sie berichteten, dass zehn Personen bei der Seeüberfahrt ums Leben gekommen seien.
Weitere afrikanische Flüchtlinge kommen in Italien an. /


Die Leichen der aus Somalia und Eritrea stammenden Bootsinsassen seien ins Wasser geworfen worden. Die italienischen Behörden wollen nun die Aussagen der Überlebenden überprüfen.
42 Flüchtlinge tunesischer Staatsangehörigkeit hatten am Sonntag die süditalienische Insel Linosa unweit von Lampedusa erreicht. Die italienische Polizei konnte das Boot nicht finden, mit dem die Migranten die Insel erreicht hatten. Vermutlich waren sie an Bord eines Fischerbootes auf die Insel gekommen, das anschliessend gleich wieder abgelegt hat.