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Panik nach schwerem Beben in IndonesienJakarta - Sumatra in Indonesien ist am Mittwoch von einem schweren Erdbeben und einem heftigen Nachbeben erschüttert worden. Die Erdstösse hatten nach Angaben der indonesischen Erdbebenwarte Stärken von 8,5 und 8,1. Es war nicht bekannt, ob Menschen vom Beben betroffen waren.bg / Quelle: sda / Mittwoch, 11. April 2012 / 11:43 h
Nach den schweren Erdbeben vor der indonesischen Insel Sumatra hat das Tsunami-Warnzentrum Entwarnung für die Länder rund um den Indischen Ozean gegeben. Die beiden Erdstösse lösten eine Flutwelle aus, die aber nur etwa 60 Zentimeter erreichte.
Es bestehe keine erhöhte Gefahr mehr für die Küstenregionen, teilte das Zentrum in Hawaii mit. Die Experten verwiesen aber darauf, dass es örtlich je nach Topographie (Bodengestalt) besondere Bedingungen geben könnte. Daher müssten letztlich die jeweiligen Behörden entscheiden, ob die Gefahr gebannt sei.
Die Erdbebenwarte in Indonesien hatte unmittelbar nach den Beben mit Messwerten zwischen 8,1 und 8,6 vor einem Tsunami auf Sumatra gewarnt. Auch in Thailand heulten die Tsunami-Sirenen auf. Strände wurden geräumt.
Die Tsunamiwarnung giltet für den ganzen Indischen Ozean. /
Indien war ebenfalls in Alarmbereitschaft. Nach Angaben des amerikanischen Geophysikers Bruce Pressgrave bebte die Erde bei dem ersten Erdstoss horizontal, nicht vertikal. Dadurch sei die Tsunamigefahr weitaus geringer als bei einem Beben, bei dem der Meeresboden an einer Stelle absackt, sagte der Experte der US-Erdbebenwarte USGS dem Sender BBC. Panik in den Strassen In der Provinzhauptstadt Banda Aceh waren die Menschen in Panik auf die Strassen gerannt, wie auf Fernsehbildern zu sehen war. Tausende machten sich mit Autos und Mopeds auf die Flucht ins Landesinnere. An den Westküsten Thailands wurden die Strände geräumt. In Indien wurden leichte Wellen von 10 bis 30 Zentimetern höhe gemessen. Rund um den Indischen Ozean hatten bei dem verheerenden Erdbeben und Tsunami an Weihnachten 2004 meterhohe Wellen die Küsten verwüstet. Insgesamt kamen damals rund 230'000 Menschen ums Leben.
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