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Miuccia Prada erklärt ihre Vorliebe für SchürzenDesignerin Miuccia Prada greift die Schürzen-Thematik immer wieder in ihren Kreationen auf. Sie sind für sie ein Symbol des weiblichen Leidens.laz / Quelle: Cover Media / Freitag, 13. April 2012 / 14:32 h
Die Werke der italienischen Modemacherin und ihrer Kollegin Elsa Schiaparelli stehen im Mittelpunkt der bevorstehenden Ausstellung des 'Metropolitan Museum of Art'. Die Exposition, die den Namen 'Schiaparelli and Prada: Impossible Conversations' trägt, zeigt eine Installation, die die Gemeinsamkeiten zwischen den legendären Modehäusern aus unterschiedlichen Epochen erforscht. Als Teil der Ausstellung wird ein Zitat Pradas aufgegriffen, in dem sie ihr Interesse an der Thematik erklärt: «Ich interessiere mich für das Leben von Frauen und deshalb liebe ich auch Schürzen. Die Schürze ist ein immer wiederkehrendes Thema in meiner Arbeit, weil es das Symbol weiblichen Leidens ist. Es ist ein Zeichen für die Verzweiflung von Frauen, ihre Armut, ihre Leidenschaften. Ich bin ein grosser Fan von Drama und Romantik. Aus diesem Grund liebe ich auch antiken Schmuck - ich will das Leben anderer Frauen leben», wird sie von der 'New York Times' zitiert.
Weiterhin spricht sie über ihre Inspirationen und ihre Designs sowie den Auslöser für ihr erstes Interesse an der Fashion-Welt: «Wenn ich etwas designe, dann ist mein persönliches Interesse mein wichtigster Ausgangspunkt - mein persönliches Interesse an dem Leben, an der Gesellschaft und an der Kultur. Aber ich bin mir immer über den Kreislauf der Mode bewusst .
Miuccia Prada interessiert sich für das Leben von Frauen. /
Es ist wichtig für mich vorherzusehen, wohin sich die Mode entwickelt. Ich wurde Designer, weil ich damals oft nichts fand, das ich tragen wollte. In den 80er Jahren war alles designt und ich lehnte die Idee des Designs ab. Ich hasste es. Ich trug stattdessen Second-Hand-Kleider und Uniformen aller Art - aber vor allem Dienstmädchen- und Kinderuniformen. Wenn ich ein Kleid wollte, dann ging ich zu einem Schneider und liess mir etwas aus Kinderkleidung anfertigen. Sogar als ich heiratete, trug ich ein Kleid, dass ein Schneider aus Kinderkleidung machte», lachte sie. Die Ausstellung 'Schiaparelli and Prada: Impossible Conversations' läuft vom 10. Mai bis zum 19. August und ist von den Kuratoren Harold Koda und Andrew Boston organisiert.
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