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USA weitet Drohnenangriffe im Jemen ausWashington - US-Präsident Barack Obama hat dem Geheimdienst CIA nach Medienberichten grünes Licht für den verstärkten Einsatz von Kampfdrohnen im Jemen gegeben.alb / Quelle: sda / Donnerstag, 26. April 2012 / 19:29 h
Künftig könnten unbemannte Flugzeuge der Amerikaner in dem Land ihre Raketen schon bei blossem Verdacht auf terroristische Aktivitäten abfeuern, schrieben unter anderem das «Wall Street Journal» und die «Washington Post» am Donnerstag.
Keine Regelung Es müsse nicht mehr eindeutig feststehen, wer bei den Attacken getötet werden könnte. Bislang durften sich die Schläge nur gegen Terroristen richten, die auf Geheimdienst- und Militärlisten geführt werden. Damit weite sich der Drohneneinsatz in dem Land massgeblich aus, zitieren die Blätter US-Regierungsbeamte. Grund seien Befürchtungen, dass die Terrororganisation Al-Kaida auf der Arabischen Halbinsel sich im Jemen eine starke Basis aufbaue. Die Gruppe zählt für den US-Geheimdienst zu einem der aktivsten Ableger des internationalen Terrornetzwerks. Die USA praktizieren die neue Drohnen-Taktik, die als «Signature Strikes» bezeichnet wird, bereits seit Jahren in Pakistan.Obama bewilligt Drohnenangriffe im Jemen. /
Vor rund einem Jahr noch hatte Präsident Barack Obama einen ähnlichen Wunsch für den Jemen abgelehnt, wie es hiess. Die USA setzen seit vergangenem Jahr Drohnen gegen Ziele im Jemen ein. Letzten September wurde dort auf diese Art auch der Al-Kaida-Prediger Anwar al-Awlaki, ein US-Bürger, getötet. Die Zahl der abgefeuerten Raketen sei in diesem Jahr deutlich gestiegen, schrieb die «Washington Post» weiter. IFJ fordert Freilassung von Journalisten Die Internationale Journalistenföderation (IFJ) forderte Jemens Präsident Abed Rabbo Mansur Hadi am Donnerstag auf, den Journalisten Abdel Hadi al-Shaye freizulassen. Der Journalist war vom früheren Präsidenten Ali Abdallah Saleh begnadigt worden, blieb aber auf Geheiss der US-Regierung wegen angeblicher Verbindungen zu Al-Kaida hinter Gittern. Er soll eine dreijährige Strafe absitzen. Die weitere Inhaftierung von Al-Shaye sei eine offensichtliche Rechtsverweigerung, erklärte die IFJ in Brüssel, die 600'000 Journalisten aus 134 Ländern vertritt.
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