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Eine ausserplanmässige NeuausrichtungDas erste Amtsjahr von Christian Gross bei YB ist zugleich das letzte. Die Klubleitung der Berner stellte die Zusammenarbeit mit dem 57-jährigen Coach nach nur 29 ASL-Partien ein. Bis zur Sommerpause wird Erminio Piserchia das Team ad interim durch die Krise führen.fest / Quelle: Si / Sonntag, 29. April 2012 / 21:41 h
Die «Vox populi» hatte sich schon während des letzten Spiels in Genf (1:2) hörbar von Gross abgewendet. 24 Stunden nach den Schmährufen der erzürnten Fans entzog die Geschäftsleitung dem Trainer das Vertrauen ebenfalls. Zu schwer wog die desaströse Bilanz von nur vier Punkten aus den letzten neun Runden.
YBs Traum Von der Rückkehr an die nationale Spitze träumten die Young Boys. Die Aufwachphase ist längst vorbei. 25 Punkte (!) hinter dem neuen Champion Basel sind sie klassiert; sogar noch deutlich hinter dem FC Luzern. In den restlichen fünf Runden droht dem desillusionierten YB gar noch der Fall hinter Thun und Servette.Mit dem Fehltritt gegen Servette verspielte Gross und sein Stab (mit Laurent Hagist und Pascal Zuberbühler) den Kredit bei den beiden Haupt-Investoren Andreas und Hans-Ueli Rihs offenbar endgültig. Der Verwaltungsrat tauchte nach dem einschneidenden Personalentscheid geschlossen ab. Erst heute Montag werden sich alle Verantwortlichen zum Eklat äussern. Tonfall verschärfte sich Im Juli vor einem Jahr hatten sie bei den Young Boys den grossen Angriff auf den Branchenleader Basel geplant. Mit einer teuren Equipe und in erster Linie mit einer Trainerfigur, die in Basel während fast einer Dekade (1999 bis 2009) eine Dynastie begründet hatte: Für die YB-Spitzen stand der Name Gross für Erfolg und den personifizierten Ehrgeiz, der Leidenszeit ohne Titelgewinn nach 26 Jahren ein Ende zu setzen. Von der Aura des Zürcher Trainers wollte nach GC und Basel auch YB profitieren. Ihn hatte CEO Ilja Kaenzig zur Wunschlösung erklärt. Gross' problembehaftetes Kurzengagement in Stuttgart schoben die Entscheidungsträger zur Seite. Nur der Blick nach vorne und gegen oben zählte. Nach 29 ASL-Partien entlassen: Christian Gross. /
Das kostspielige Projekt verkaufte Kaenzig als «Investition in die Zukunft». Quantensprung blieb aus Gross selber sprach beim Einstieg von der «dritten grossen Herausforderung» - nach dem FCB und GC. In diesen beiden Klubs erreichte Gross mit seiner kompromisslosen Methodik einst den Quantensprung. Im Stade de Suisse führte das autoritäre «Regime» von Gross auf direktem Weg zu einem umfassenden Scherbenhaufen. Seine schroffe Art und YB - das passte partout nicht, zumal auf dem Rasen keinerlei Fortschritte erkennbar waren.Das Umfeld mochte sich mit dem nüchternen Stil nicht anfreunden. Die im Schnitt über 21'000 Zuschauer goutierten das spektakelfreie System von Gross nicht. Früh kursierte der spöttische Begriff «Beamten-Fussball». Der Coach seinerseits reagierte auf die kritischen Beurteilungen lokaler Medien zunehmend gereizter. Der Tonfall verschärfte sich spürbar. Schwere Turbulenzen möglich Und obschon Gross im Winter noch einmal markant ins Kader investierte und vier weitere ausländische Professionals engagierte (unter ihnen der Bundesliga-Stürmer Raul Bobadilla) sowie die Verpflichtung des Genfer Stammspielers Matias Vitkieviez durchsetzte, blieb der positive Effekt aus. YB drehte sich nur noch im (Teufels-)Kreis. Gross stand der unschönen Entwicklung ratlos gegenüber. Ausgerechnet am Tag, an dem sein früherer Verein auf dem Barfüsser-Platz den Titel-Hattrick zelebrierte, verlor Gross nicht nur unwiderruflich den Halt, sondern auch den Job. Auf seiner Visitenkarte häufen sich die negativen Einträge. Und YB steht nach der zweiten Trainer-Entlassung innerhalb eines Jahres vor womöglich schweren Turbulenzen. Eine weitere ausserplanmässige Neuausrichtung steht an.
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