Die US-Wirtschaft schuf so wenige neue Stellen wie seit einem Jahr nicht mehr und in China erlitt die Industrie einen kräftigen Dämpfer. In Europa sank der Einkaufsmanager-Index für die Euro-Zone und auch die Sorgen über das spanische Bankensystem hielten sich.
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss nur knapp über seinem Tagestief mit einem Abschlag von 2,2 Prozent bei 12'118 Punkten. Er liegt damit nun auch im Kalenderjahr im negativen Terrain. Im Verlauf war er zwischen 12'107 und 12'391 Stellen gependelt.
Der breiter gefasste S&P-500 gab 2,5 Prozent nach auf 1278 Zähler. Für den Index war es der höchste Tagesverlust seit dem 9. November.
Krisenstimmung in den USA. /


Der Index der tech-lastigen Nasdaq verlor 2,8 Prozent auf 2747 Stellen.
In der Woche ging es damit für den Dow insgesamt um 2,7 Prozent bergab, für den S&P um drei und die Nasdaq um 3,2 Prozent. Der Deutsche Aktienindex verlor 3,4 Prozent auf 6050 Punkte.
Bei den Einzelwerten liessen vor allem die Aktien von Banken Federn. JPMorgan verbilligten sich um mehr als vier Prozent, Bank of America um fünf Prozent.
Die Papiere des US-Autobauers Ford gaben 3,6 Prozent nach, obwohl der Autobauer seinen Absatz im Mai steigern konnte.
Für Facebook-Aktionäre begann auch der neue Monat enttäuschend. Die Aktie des sozialen Netzwerks, die am 18. Mai zu 38 Dollar an die Börse gebracht worden war, fiel um weitere 6,4 Prozent auf 27,72 Dollar.