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Fabian Cancellara verteidigte Leadertrikot mit BravourFabian Cancellara verteidigte als Vierter bei der mit Spannung erwarteten Ankunft in Boulogne-sur-Mer seine Gesamtführung in der Tour de France. Der Slowake Peter Sagan freute sich über seinen zweiten Etappensieg.fest / Quelle: Si / Dienstag, 3. Juli 2012 / 17:43 h
"In Boulogne-sur-Mer kommt es zum ersten grossen Treffen in dieser Rundfahrt. Das Feld wird im Ziel nicht mehr viele Fahrer umfassen", hatte Jean-François Pecheux versprochen, der Sportdirektor der Tour de France. Der Schlussteil dieser 3. Etappe in den Hügeln von Boulogne-sur-Mer entsprach einem klassischen Eintagesrennen. Die Fahrer hatten nicht nur vier steile Rampen auf den letzten 16 km zu überwinden, sondern auch heikle Abfahrten mit vielen Richtungsänderungen. Auf den letzten 60 der 197 km mehrten sich die Raddefekte.
Auf den schmalen Strässchen gab es zudem zwei Massenstürze. Beim zweiten Zwischenfall gerieten mit Christian Vandevelde und Tom Danielson zwei Anwärter auf eine gute Schlussklassierung ins Hintertreffen. "Wichtig war in erster Linie, dass das Team und ich ohne Sturz über die Distanz gekommen sind", bekannte Fabian Cancellara. Der Berner fightete im Schlussaufstieg ins Ziel um den Tageserfolg: "Am Schluss kämpfte ich mit letzter Energie." Doch es reichte nicht zum Etappensieg. Sagan, Edvald Boasson Hagen (No) und Peter Velits (Slk) kreuzten den Zielstrich vor Cancellara. Cancellaras starke Helfer Die Helfer des Berners legten die letzten 40 km an der Spitze der Hauptgruppe zurück, um Cancellara aus allen Stürzen herauszuhalten. Am Schluss war es Chris Horner, der seine letzten Kräfte freisetzte, um Jagd auf Sylvain Chavanel zu machen. Der Franzose war vor einem Jahr auf einem Rundkurs mit dem gleichen Schlussanstieg Landesmeister geworden. Gestern setzte Chavanel über 5 km vor dem Ziel zu seinem Angriff an - damit war das Unterfangen bereits zum Scheitern verurteilt. "Das ist viel zu früh", schoss es Cancellara bei Chavanels Vorstoss durch den Kopf. Obwohl der Berner in diesen Tagen der Rundfahrt seinen Stempel aufdrückt und als Gesamterster im Mittelpunkt steht, denkt er noch nicht, seinen Formhöhepunkt erreicht zu haben: "Ich kann mich im Hinblick auf London noch steigern. Es bleibt noch Einiges zu tun. Ich benötige auch noch mehr Vertrauen." Der letzte Sturz ereignete sich 350 m vor dem Ziel, weil zwei Fahrer wie in einem Massenspurt Körperkontakt hatten. Der Gesamtzweite Bradley Wiggins (Gb) ging zu Boden. Auch Denis Mentschow (Russ) und Michael Schär mussten die Fahrt unterbrechen. Sie alle wurden dem Reglement entsprechend in der Zeit der Hauptgruppe klassiert. Durch diesen Zwischenfall nur leicht irritiert wurde Michael Albasini, der den 5. Rang erreichte: "Meine Form ist ausgezeichnet. Es gibt Selbstvertrauen, wenn man mit Fahrern wie Cancellara oder Boasson Hagen mithalten kann." Sagan trotz Defekt 51 km vor dem Ziel wurde Peter Sagans Fahrt durch einen platten Reifen unterbrochen. Trotz dem Effort, ins Feld zurückzukehren, kam der Slowake nach dem Gewinn der 1. Etappe am Sonntag in Seraing zu einem klaren Sieg. Sagans Gesten im Zielbereich sollten nicht einen in der klassischen Technik laufenden Skilangläufer nachahmen, sondern sie bezogen sich auf 'Forest Gump': "Das hatten wir unter den Teamkollegen für den Fall eines Sieges so diskutiert." Der frühere Radquerfahrer und Mountainbiker blickt mittlerweile auf 38 Profisiege zurück, 15 davon in dieser Saison. Mit zunehmendem Erfolg wächst bei Sagan der Appetit. Mailand - San Remo, die Flandern-Rundfahrt sowie das Gold Race sind die klassischen Eintagesrennen, die er in Zukunft besonders ins Auge fasst. Heute Mittwoch werden auf dem Weg von Abbéville nach Rouen wieder die Sprinter im Mittelpunkt stehen. Und mit ihnen der Bahnspezialist Michael Mörkov. Seit dem Sonntag legte der Däne rund 530 km an der Spitze des Rennens zurück, was ihm erlaubte, so viele Punkte zu sammeln, dass er die Bergpreiswertung anführt. Am Dienstagabend war der kletternde Bahnfahrer am Ende seiner Kräfte. Das heutige Tagespensum wird Mörkov erlauben, ruhig im Feld mitzurollen. Resultate: 99. Tour de France. 3. Etappe, Orchies - Boulogne-sur-Mer (197 km): 1. Peter Sagan (Slk) 4:42:58 (41,772 km/h). 2. Edvald Boasson Hagen (No) 0:01. 3. Peter Velits (Slk). 4. Fabian Cancellara (Sz). 5. Michael Albasini (Sz). 6. Cadel Evans (Au). 7. Nicolas Roche (Irl). 8. Samuel Sanchez (Sp). 9. Bauke Mollema (Ho). 10. Vincenzo Nibali (It). 11. Ryder Hesjedal (Ka). 12. Wouter Poels (Ho). 13. Andreas Klöden (De). 14. Robert Kiserlovski (Kro). 15. Jelle Vanendert (Be). 16. Tejay van Garderen (USA). 17. Janez Brajkovic (Sln). 18. Robert Gesink (Ho). 19. Maxime Monfort (Be). 20. Fränk Schleck (Lux). Ferner: 23. Alejandro Valverde (Sp). 31. Ivan Basso (It). 35. Levi Leipheimer (USA). 52. Fabian Cancellara kann sich an das Gelbe Trikot gewöhnen. /
Michele Scarponi (It). 53. Bradley Wiggins (Gb), alle gleiche Zeit. 61. Alexander Winokurow (Kas) 0:58. 65. Denis Mentschow (Russ) 0:01. 71. Michael Schär (Sz), gleiche Zeit (beide Sturz auf dem letzten Kilometer). 153. Mark Cavendish (Gb) 7:27. 168. Philippe Gilbert (Be) 7:46. 175. Tom Danielson (USA) 9:11. 177. Tony Martin (De) 10:37. - 198 gestartet, 196 klassiert. Aufgegeben: Konstantin Siwzow (WRuss), José Joaquin Rojas (Sp). Gesamtklassement: 1. Cancellara 14:45:30. 2. Wiggins 0:07. 3. Sylvain Chavanel (Fr), gleiche Zeit. 4. Van Garderen 0:10. 5. Boasson Hagen 0:11. 6. Mentschow 0:13. 7. Evans 0:17. 8. Nibali 0:18. 9. Hesjedal, gleiche Zeit. 10. Klöden 0:19. 11. Mollema 0:21. 12. Monfort 0:22. 13. Brajkovic. 14. Rein Taaramae (Est), beide gleiche Zeit. 15. Sagan 0:23. 16. Jean-Christophe Peraud (Fr). 17. Marco Marcato (It), beide gleiche Zeit. 18. Haimar Zubeldia (Sp) 0:24. 19. Poels, gleiche Zeit. 20. Roche 0:25. Ferner: 22. Gesink 0:26. 25. Basso 0:29. 26. Valverde 0:35. 29. Scarponi 0:37. 30. Schleck 0:38. 32. Sanchez 0:40. 37. Leipheimer 0:45. 42. Albasini 0:54. 70. Schär 3:50. 86. Winokurow 5:24. 130. Cavendish 9:56. 181. Martin 15:21.
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