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Attentäter von Burgas soll über Rumänien eingereist seinSofia/Jerusalem - Der Selbstmordattentäter vom Flughafen von Burgas in Bulgarien ist Medienberichten zufolge offenbar aus Rumänien in das Land eingereist. Dies berichtete der bulgarische TV-Sender bTV am Montag unter Berufung auf mit den Ermittlungen vertraute Quellen.fest / Quelle: sda / Montag, 23. Juli 2012 / 21:23 h
Demnach hielt sich der Attentäter «zumindest am 16. Juli», also 48 Stunden vor dem Attentat auf einen Bus mit israelischen Touristen, in Warna am Schwarzen Meer unweit der Grenze zu Rumänien auf. In einem Hotel habe er «genetische Spuren» hinterlassen.
Der Mann soll in Begleitung einer Frau gewesen sein. Die Polizei fahnde nach einer Frau, die sich ebenfalls im Hotel aufgehalten habe, berichtete die Zeitung «Troud». Sie könnte demnach auch in Verbindung mit einem möglichen Komplizen des Attentäters gestanden haben.
Der Zeitung zufolge sprach der Mann fliessend Russisch. Einem Gerichtsmediziner in Bulgarien zufolge könnte der Attentäter mit «zwischen 25 und 30 Jahren» deutlich jünger sein, als von den Behörden zuvor angegeben.
Der Selbstmordattentäter hatte am vergangenen Mittwoch am Flughafen von Burgas einen Anschlag auf einen Bus mit israelischen Touristen verübt. Fünf Israelis, der bulgarische Busfahrer und der Attentäter selbst wurden bei der Explosion getötet.
Die USA machten die radikalislamische libanesische Hisbollah für den Anschlag verantwortlich. Israel beschuldigte den Iran des Attentats, der jedoch jede Beteiligung zurückwies.
Früherer Anschlagsversuch vereitelt Trotz des Terroranschlag ermutigte die israelische Regierung am Montag ihre Landsleute, weiter in dem Land am Schwarzen Meer Ferien zu machen. Das erklärte der israelische Tourismusminister Stas Miseschnikow nach einem Besuch in Bulgarien, wie sein Sprecher Amnon Liberman in Jerusalem mitteilte. Miseschnikow habe bei seinem Besuch enthüllt, dass die bulgarischen Geheim- und Sicherheitsdienste bereits vor dem Anschlag am vergangenen Mittwoch einen Terrorangriff auf israelische Touristen vereitelt hätten. Einzelheiten nannte er nicht.
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