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Hitzfelds SonderlobOttmar Hitzfeld freute sich über den starken Auftritt seiner Equipe in Slowenien. Nur der Ärger über den Ausschluss von Tranquillo Barnetta (Gelb-Rot/75.) trübte seine Laune nach dem 2:0-Erfolg.pad / Quelle: Si / Samstag, 8. September 2012 / 12:20 h
«Es war ein unberechtigter Platzverweis und ist ärgerlich. Das sah man auch am TV.» Sein Team habe sich gegen die im eigenen Stadion auf Konter ausgerichteten Slowenen überaus geschickt verhalten: «Ich gratuliere meiner Mannschaft zu dieser Leistung. Wir haben nicht nur gut verteidigt, sondern sind auch selber in den Abschlussbereich gekommen.»
Obschon der deutsche Selektionär üblicherweise nur über die Vorzüge des Teams zu sprechen pflegt, hob er einzelne Figuren speziell hervor. Die spektakulären Treffer der beiden Mittelfeldspieler Gökhan Inler und Granit Xhaka veranlassten ihn zum Sonderlob: «Xhaka war sehr präsent und ging weite Wege. Inler gefiel als grosser Kämpfer!»
Benaglio stets zur Stelle Für Hitzfeld spielte aber nicht nur die «gute Tagesform» der Offensive eine zentrale Rolle, als Schlüsselmoment wertete er auch die beiden erstklassigen Paraden von Diego Benaglio. Der Captain von Wolfsburg verhinderte unmittelbar nach einem Pfostenschuss Derdiyoks in einer 1:1-Situation gegen den PSV-Topstürmer Matavz den Ausgleich: «Das war eine Super-Reaktion von Diego.Ottmar Hitzfeld: Freud und Leid sind manchmal ganz nah beisammen. /
Das Spiel hätte ohne seine Abwehraktionen kippen können.» Bemerkenswert verhielten sich die Gäste in der Schlussphase. Dezimiert überstanden sie die letzten 15 Minuten ohne das geringste Problem. «Wir sind eingespielter als früher. Das zahlt sich aus. In der Defensive greift einiges besser», kommentierte Hitzfeld die erstaunliche Gelassenheit seiner Auswahl. Frust in Slowenien Diametral anders fühlte sich die Lage natürlich für die schweren Verlierer an, die gleich bei erster Gelegenheit einem möglichen Direktkonkurrenten unterlagen. «Es ist nie ein Vergnügen, mit einer Niederlage zu einer Kampagne zu starten. Wir wollten den Ball im Mittelfeld mehr kontrollieren. Es funktionierte nicht», fasste Slavisa Stojanovic den aus seiner Sicht schwarzen Abend lapidar, aber richtig zusammen.
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