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SP will Familien bei Krankenkasse entlasten
Bern - In den nächsten Tagen werden die voraussichtlich steigenden Krankenkassenprämien für 2013 bekannt. Die SP will mit acht Massnahmen die Gesundheitskosten senken ohne Qualitätseinbussen in Kauf zu nehmen. Eine zentrale Forderung betrifft die Medikamentenpreise.
knob / Quelle: sda / Montag, 24. September 2012 / 11:33 h
Haushalte müssten einen immer höheren Anteil ihres Einkommens für die Grundversicherung aufwenden, schrieb die SP in einer Mitteilung vom Montag. Sie hat aus diesem Grund das Massnahmenpaket geschnürt. In dessen Zentrum stehen die Senkung der Kosten, die Entlastung der Familien sowie die Sicherung der Gesundheitsversorgung.
Familien sollen entlastet werden.
Müssen Kinder bald keine Krankenkassenprämien bezahlen? /
Die SP schlägt vor, dass Kinder keine Krankenkassenprämien bezahlen müssen, wenn die Kosten für die Grundversicherung das Haushaltsbudget der Familie mit über 8 Prozent belasten.
Bei der Sicherung der Versorgungsqualität richtet die SP ein besonderes Augenmerk auf die Hausärztinnen und Hausärzte, die eine «kostengünstige» und «qualitativ hochwertige» Grundversorgung gewährleisten würden, wie es in der Mitteilung heisst.
Ein Dorn im Auge sind der SP insbesondere die Medikamentenpreise. Konsumentinnen und Konsumenten bezahlten in der Schweiz immer noch rund 500 Millionen Franken zu viel für Medikamente. Zur Kostensenkung soll die Aufsicht über Krankenkassen beitragen, weshalb die SP das Krankenversicherungsaufsichtsgesetz unterstützt.
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