Anschliessend sei ein Feuer ausgebrochen. Im TV-Bericht war wie in Regierungsverlautbarungen üblich von einem «terroristischen» Hintergrund die Rede. Angaben zu möglichen Opfern wurden zunächst nicht gemacht.
Auch die in London ansässige oppositionsnahe Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtete unter Berufung auf Aktivisten vor Ort, zwei schwere Explosionen hätten das Stadtzentrum erschüttert. Die erste habe sich nur wenige Meter von einem stark gesicherten Platz entfernt ereignet, wo sich das Generalstabsgebäude befindet.
Weiterhin keine Ruhe in Damaskus. (Archivbild) /

Schüsse aus automatischen Waffen
Ambulanzen seien zum Explosionsort gefahren, berichtete die Beobachtungsstelle. Es seien Rauchwolken zu sehen gewesen, Fensterscheiben seien noch in hunderten Metern Entfernung zerborsten. Die zweite Explosion habe sich in unmittelbarer Nähe ereignet, zudem seien Schüsse aus automatischen Waffen zu hören gewesen.
Ein Augenzeuge berichtete, ein Anschlag habe einer Einsatzzentrale der Luftwaffe im Viertel Abu Rumaneh gegolten, wo Luftschläge gegen die Rebellen geplant würden. In der Umgebung liegen mehrere westliche und arabische Botschaften.