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Chinas mächtigster Mann räumt seinen PostenPeking - Der amtierende chinesische Staatspräsident Hu Jintao hat wie erwartet seinen Posten als Chef der Kommunistischen Partei geräumt. Er machte damit den Weg frei für den derzeitigen Vizepräsidenten Xi Jinping, der aller Voraussicht nach neuer Parteichef wird.bert / Quelle: sda / Mittwoch, 14. November 2012 / 12:39 h
Xi wurde am Mittwoch unter dem Jubel der Delegierten auf dem Parteitag in Peking einstimmig in das Zentralkomitee der kommunistischen Regierungspartei gewählt. Es handelt sich um die zweite ordentliche Machtübergabe in der 63-jährigen Geschichte der Kommunistischen Partei.
Die rund 2300 Delegierten des Parteitags der chinesischen Kommunisten wählten hingegen Hu nicht wieder in dieses Gremium, wie aus Delegiertenkreisen verlautete. Hu bleibt aber noch bis März im Amt des Staatspräsidenten. Seit 2002 war er Chef der Kommunistischen Partei.
Neben Xi sei auch Li Keqiang, der als künftiger Ministerpräsident gilt, ins das Zentralkomitee aufgenommen worden, meldete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua. Xi wird voraussichtlich am (morgigen) Donnerstag zum Chef der Kommunistischen Partei erklärt.
Hu Jintao bleibt noch bis März im Amt des Staatspräsidenten. (Archivbild) /
Das Zentrum der Macht Die Wahl der Mitglieder des Zentralkomitees bildete am Mittwoch den Abschluss des Parteitags, der vergangene Woche in der Grossen Halle des Volkes in Peking begonnen hatte. Eine Liste mit den sorgfältig ausgewählten Kandidaten wurde den Delegierten vom Parteitagspräsidium am Dienstag übermittelt. Aus der Reihe der Mitglieder des Zentralkomitees wird dann der Ständige Ausschuss des Politbüros gewählt, das eigentliche Machtzentrum in China. Wer dort vertreten sein wird, soll erst am Donnerstag offiziell bekannt gegeben werden. Zwar können der Parteikongress und die Delegierten des Zentralkomitees Entscheidungen über die Führungsspitze beeinflussen. Die Aufstellung wird aber vor allem von einer kleinen Gruppe der einflussreichsten Parteimitglieder bestimmt. Es gilt als sicher, dass Xi und Li in den neunköpfigen Ständigen Ausschuss des Politbüros aufgenommen werden.
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