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Auch Credit Suisse plant GrossumbauZürich - Nach der UBS steht nun auch die Credit Suisse vor einem Umbau: Die Bank kündigte an, mehrere Divisionen zusammenzulegen und die regionale Führungsstruktur zu ändern. Dabei kapselt sie das Schweizer vom US-Geschäft ab, das Investmentbanking bleibt bestehen.alb / Quelle: sda / Dienstag, 20. November 2012 / 09:12 h
Weiter fusionieren das Private Banking und das Asset Management. Die neue Division Private Banking & Wealth Management wird künftig von einer Doppelspitze geführt: Hans-Ulrich Meister und Robert Shafir werden diese Positionen übernehmen.
An die Spitze der Investmentbank setzt die Credit Suisse Eric Varvel und Gael de Boissard. Walter Berchtold, Chairman Private Banking, und die Geschäftsleitungsmitglieder Fawzi Kyriakos-Saad und Osama Abbasi verlassen den Angaben zufolge die CS.
Das Unternehmen bezeichnet die Restrukturierung in einer Medienmitteilung von Dienstag als beschleunigte Umsetzung der bereits eingeschlagenen Strategie - geringere Kosten, weniger Risiken, bessere Effizienz und Ausrichtung auf die strengeren Kapitalmarktregeln.
«Wir wollen in unserem Kundengeschäft weiter Marktanteile gewinnen und Kapital ausgeglichener zwischen den Divisionen Private Banking & Wealth Management und Investment Banking einsetzen», wird Konzernchef Brady Dougan im Communiqué zitiert.
Credit Suisse baut Unternehmensstruktur grundlegend um /
Keinen zusätzlichen Personalabbau Die Neuorganisation bringt nach Angaben der Credit Suisse keinen zusätzlichen Personalabbau mit sich. Mit der Restrukturierung seien keine neuen Kostensparziele gesteckt worden, sagte eine CS-Sprecherin auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. «Wir haben schon vorher mitgeteilt, dass wir Kosten sparen müssen, das bleibt so», sagte Katrin Schaad. Es sei nicht ausgeschlossen, dass im Nachgang dieser Neuorganisation Stellen gestrichen würden. Diese würden sich aber im Rahmen der bereits angekündigten Sparmassnahmen befinden. Bereits am Montagabend äusserte sich CS-Verwaltungsratspräsident Urs Rohner zu den vor zwei Jahren kommunizierten Sparzielen. «Wir haben seit damals beinahe 3500 Stellen abgebaut und rund zwei Milliarden Franken eingespart.» In den nächsten zwei Jahren sollen weitere zwei Milliarden eingespart werden. «Mittelfristig wollen wir aber eher Personal auf- als abbauen», so Rohner.
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