|
||||||
|
||||||
|
|
Diarra gibt nach Festnahme Rücktritt der Regierung Malis bekanntBamako - Wenige Stunden nach seiner gewaltsamen Gefangennahme durch einen Trupp von Soldaten hat der malische Regierungschef Cheick Modibo Diarra den Rücktritt der gesamten Regierung bekanntgegeben. Eine Begründung für die Entscheidung gab er nicht an.laz / Quelle: sda / Dienstag, 11. Dezember 2012 / 07:41 h
«Ich trete mit meiner Regierung zurück», sagte Diarra am Dienstagmorgen in einer kurzen Erklärung im staatlichen Fernsehen. Der Regierungschef war in der Nacht von Soldaten festgenommen worden, die aus der Militär-Garnison Kati zu seiner Wohnung in der Hauptstadt Bamako kamen.
Der Trupp habe die Eingangstür von Diarras Haus «demoliert» und den Regierungschef «ziemlich brutal» behandelt, sagten die Mitarbeiter des bisherigen Regierungschefs. Diarra wollte den Angaben zufolge in der Nacht nach Frankreich reisen, um sich in Paris einem Gesundheits-Check zu unterziehen.
Er habe zuvor eine kurze Fernseh-Ansprache aufgenommen. Die Aufnahme sei jedoch vom Militär beschlagnahmt worden. Militärsprecher Bakary Mariko sagte, Diarra sei gefasst worden, als er versucht habe, nach Frankreich zu reisen. «Er wollte das Land verlassen, nachdem er Unruhe gestiftet hatte.»
Der 60-jährige Astrophysiker Diarra war weit über die Landesgrenzen hinaus als Wissenschaftler bekannt. Er arbeitete früher an Weltraumprojekten der US-Raumfahrtbehörde NASA mit. Später vertrat er den Internet-Riesen Microsoft in Afrika.
Im Auftrag von Sanogo Die Militärs sagten, sie handelten im Auftrag von Hauptmann Amadou Haya Sanogo. Sanogo war bereits an einem Putsch im März beteiligt, bei dem der langjährige Präsident Amadou Toumani Touré gestürzt wurde. In dem Machtvakuum nach dem Putsch gelang es Tuareg-Rebellen und mit ihnen verbündeten Islamisten innerhalb weniger Tage, den gesamten Norden des Landes unter ihre Kontrolle zu bringen.Cheik Modibo Diarra ist im Auftrag von Hauptmann Amadou Haya Sanogo in gewahrsam genommen worden. /
Danach setzten sich jedoch die Islamisten durch und vertrieben die Tuareg aus allen grösseren Orten. Wegen der Unruhen sind nach UNO-Angaben fast 350'000 Menschen auf der Flucht. Etwa 200'000 von ihnen seien innerhalb des Landes vertrieben worden, sagte Flüchtlingskommissar António Guterres am Montag im UN-Sicherheitsrat. Noch einmal mehr als 140'000 hätten in Nachbarländern Schutz gesucht. Streit um Militäreinsatz Diarra hatte sich wiederholt dafür ausgesprochen, eine internationale Militärtruppe solle gegen die Islamisten im Norden einschreiten. Offiziell übergab Hauptmann Sanogo zwei Wochen nach dem Putsch vom März die Macht wieder an eine zivile Regierung, faktisch aber behielt er in Bamako erheblichen Einfluss. Sanogo sprach sich gegen den Plan zur Stationierung ausländischer Soldaten in Mali aus. Nach dem letzten Stand wollte die westafrikanische Staatengemeinschaft ECOWAS im Auftrag der UNO 3300 bis 5000 Mann nach Mali entsenden.EU will Ausbilder schicken Erst am Montag hat auch die Europäische Union offiziell mit der Planung für einen Militäreinsatz in Mali begonnen. Sie will zwischen 200 und 250 Militärausbilder in die Hauptstadt Bamako schicken, sagten Diplomaten. Die EU-Aussenminister beschlossen in Brüssel ein Krisenmanagement-Konzept, das die Grundlage für die Einsatzplanung bildet. Der Beschluss zur Entsendung der EU-Militärs folgt später. Die Ausbilder der EU sollen die Streitkräfte Malis wieder in die Lage versetzen, für die Sicherheit im Lande zu sorgen.
«Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung
Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung
Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie.
Fortsetzung
|
|
|