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Roger Federer auf den Spuren von Vreni Schneider?Roger Federer könnte am Sonntagabend an der TV-Gala «Credit Suisse Sports Awards 2012» zum fünften Mal zum Schweizer Sportler des Jahres gewählt werden und damit den Rekord von Vreni Schneider einstellen.bert / Quelle: Si / Freitag, 14. Dezember 2012 / 09:53 h
Wimbledon-Sieger Roger Federer wurde zwischen 2003 und 2007 viermal als Sportler des Jahres in der Schweiz ausgezeichnet. Dem 17-fachen Gewinner von Grand-Slam-Turnieren, der vor Jahresfrist bei der nationalen Sportlerwahl knapp hinter Didier Cuche und Dario Cologna Dritter wurde, fehlt noch ein Wahlsieg, um mit Ski-Liebling Vreni Schneider gleichzuziehen.
Federer sieht sich heuer jedoch einmal mehr harter Konkurrenz ausgesetzt. Mit dem Springreiter Steve Guerdat und dem Mountainbiker Nino Schurter stehen neben Federer weitere Olympia-Medaillengewinner von London zur Wahl. Vorjahressieger Didier Cuche hat dank seinen in der Wahlperiode gezeigten Leistungen die Chance, erneut zum besten Sportler gekürt zu werden. Auf ein äusserst erfolgreiches Jahr darf einmal mehr auch Dario Cologna zurückblicken. Neben dem Tour-de-Ski- und Gesamtweltcup-Sieger aus dem Münstertal, Cuche, Federer und Schurter schafften es auch Fabian Cancellara, der Sportler des Jahres 2008, und Iouri Podladtchikov wie 2011 in die engste Auswahl. Neu hinzugekommen sind neben Olympiaheld Guerdat der Lauberhorn-Sieger und Gesamtweltcup-Zweite Beat Feuz, OL-Weltmeister Matthias Kyburz und der Waadtländer Basketball-Star Thabo Sefolosha. Neue Gesichter bei den Frauen Anders als bei den Männern kann es bei den Frauen zu keiner erfolgreichen Titelverteidigung kommen. Die letztjährige Siegerin Sarah Meier hat sich nach ihrem Triumph an der Eiskunstlauf-EM 2011 vom Spitzensport zurückgezogen. Unter den zehn Nominierten figuriert mit der OL-Königin Simone Niggli nur eine Kandidatin, die in der Vergangenheit den begehrten Award - dies gleich dreimal - in Empfang nehmen durfte. Als aussichtsreiche Anwärterinnen auf den Titel gelten zudem die Triathlon-Olympiasiegerin Nicola Spirig sowie die Kunstturnerin Giulia Steingruber, die EM-Dritte im Sprung-Wettkampf und Newcomerin des Jahres 2011. Der Kreis der Kandidatinnen präsentiert sich gegenüber dem Vorjahr stark verändert. Vreni Schneider und Roger Federer. /
Ausser Steingruber stehen mit der Fussballerin Lara Dickenmann und der Triathletin Caroline Steffen nur zwei weitere Sportlerinnen erneut in der engeren Wahl. Zu den Nominierten gehören mit Patrizia Kummer (Snowboard), Sanna Lüdi (Skicross), Jolanda Neff (Mountainbike), Esther Süss (Mountainbike) und Fabienne Suter (Ski alpin) weitere Athletinnen, die in ihren jeweiligen Sportarten international für Aufsehen sorgten. Das Fernsehpublikum äussert seine Gunst in je zwei Wahlgängen. Nach dem ersten Wahlgang schaffen es die jeweils besten fünf in den Final. Die Publikumsstimmen zählen zu einem Drittel. Der Rest des Stimmengewichts entfällt je zur Hälfte auf die Schweizer Spitzensportler und die Sportmedien, die ihre Wahl bereits getroffen haben. Die von Steffi Buchli und Rainer Maria Salzgeber moderierte Livesendung aus den Studios von Schweizer Radio und Fernsehen beginnt um 20.05 Uhr und wird auf SF 1, RTS Deux und RSI LA 2 ausgestrahlt. FCB gegen Team Sauber In die engste Wahl zum Team des Jahres schafften es der FC Basel, das Zürcher Oberländer Formel-1-Team Sauber sowie das Curling-Team der Frauen um Skip Mirjam Ott. Sowohl Sauber (2001) als auch der FCB (2002) wurden in der Vergangenheit bereits einmal zum besten Team des Landes gekürt. Als Trainer des Jahres ausgezeichnet wird das Duo Fredrik Aukland/Guri Hetland, das hinter den Erfolgen von Ausnahme-Langläufer Dario Cologna steht, Champions-League-Sieger Roberto Di Matteo oder Mönchengladbachs Erfolgscoach Lucien Favre. Der Behindertensportler des Jahres (Heinz Frei, Marcel Hug oder Edith Wolf-Hunkeler) sowie der Newcomer des Jahres (Sven Bärtschi, Benjamin Weger oder Granit Xhaka), dessen Wahl vom 19. November bis 9. Dezember im Internet stattgefunden hat, werden ebenfalls in der Livesendung ausgezeichnet.
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