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ABB Schweiz muss 2012 bei Umsatz Einbussen hinnehmenBaden - ABB Schweiz hat 2012 bei Umsatz und Auftragseingang erneut leichte Einbussen hinnehmen müssen. Der Umsatz der Schweizer Ländergesellschaft des weltweit tätigen Elektrotechnik- und Automationskonzerns sank um 1,4 Prozent auf 3,52 Mrd. Franken.hä / Quelle: sda / Freitag, 15. Februar 2013 / 11:46 h
Es ist das vierte Jahr in Folge mit einem Rückgang, seit 2008 ein Umsatzrekord von 4 Mrd. Fr. erzielt wurde. Der Auftragseingang erreichte 3,28 Mrd. Franken und damit 2,4 Prozent weniger als im Vorjahr, wie ABB Schweiz am Freitag mitteilte. Gewinnzahlen werden keine genannt.
Der neue ABB-Schweiz-Chef Remo Lütolf erklärte im Communiqué, der leichte Rückgang bei den Bestellungen komme daher, dass Grossprojekte im In- und Ausland aufgeschoben worden seien. Insbesondere im Energiegeschäft bestehe zwar Bedarf an Investitionen, doch würden diese noch immer zurückhaltend getätigt.
Lütolf ist Anfang dieses Jahres Nachfolger von Jasmin Staiblin geworden, welche Chefin des Energiekonzerns Alpiq wurde.
ABB Schweiz muss 2012 bei Umsatz Einbussen hinnehmen. (Symbolbild) /
Lütolf sieht ABB Schweiz gut aufgestellt, um von der Entwicklung zu einer «nachhaltigen Energieversorgung- und nutzung» profitieren zu können. 2013 werde angesichts der unsicheren Weltwirtschaftslage aber erneut ein anspruchsvolles Geschäftsjahr. Mehr Angestellte Die Ländergesellschaft mit Sitz in Baden beschäftigte per Ende Jahr 6949 Angestellte. Das sind 302 mehr als im Vorjahr, wobei die Hälfte der zusätzlichen Mitarbeiter mit der Übernahme der Tessiner Firma Newave zu ABB kam, wie das Unternehmen bereits am Donnerstag im Rahmen der Konzern-Bilanzmedienkonferenz auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda bekannt gegeben hatte. Vor drei Wochen hat die ABB Schweiz-Tochter ABB Turbo Systems aber angekündigt, im Marinegeschäft in der Schweiz 145 Stellen zu streichen und das Werk in Deitingen SO zu schliessen. Die Aktivitäten werden auf die Werke in Baden AG und Klingnau AG konzentriert. Um international konkurrenzfähig zu bleiben, investiert ABB Schweiz aber auch, wie es hiess. So entsteht im Forschungszentrum in Baden-Dättwil bis 2014 ein Laborgebäude, in dem Hochleistungshalbleiter entwickelt werden sollen. Hoffnungen setzt die Firma zudem in neu entwickelte Bahntransformatoren, grosse Batteriespeicher für Verteilnetze und gleichstrombasierte Rechenzentren.
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