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Orell Füssli rutscht in die VerlustzoneZürich - Das Unternehmen leidet unter anhaltenden Problemen im Sicherheitsdruck, welche auch die Ausgabe neuer Schweizer Banknoten verzögert haben.ga / Quelle: sda / Donnerstag, 14. März 2013 / 12:50 h
Das Zürcher Unternehmen verbuchte 2012 einen Reinverlust von 1 Mio. Franken. 2011 hatte noch einen Mini-Gewinn von 200'000 Franken geschrieben. Vor Minderheitsbeteiligungen war das Ergebnis mit einem Gewinn von 800'000 Fr. auch 2012 positiv, wie Orell Füssli am Donnerstag bekanntgab.
Der Verlust kam zustande, obschon der operative Gewinn (EBIT) von 2,4 Mio. Fr. auf 3,6 Mio. Fr. anstieg. Beim Umsatz verzeichnete das Unternehmen einen leichten Rückgang um 1 Prozent auf 284,9 Mio. Franken.
Deutlich unter den Erwartungen hat sich die Sparte Sicherheitsdruck entwickelt. Das Betriebsergebnis des Geschäftszweigs sackte von 12,3 Mio. auf 2,6 Mio.
Die Banknotendruck- und Buchhandelsgruppe Orell Füssli ist im vergangenen Jahr in die roten Zahlen gerutscht. /
Fr. ab. Belastet wurde das Ergebnis durch Kosten wegen Projektverzögerungen sowie Inventarbereinigungen, die zusammengenommen mit 3,6 Mio. Fr. zu Buche schlugen. Mehrjährige Verzögerung Orell Füssli liegt mit der Produktion der neuen Schweizer Banknoten im Rückstand. Ursprünglich sollten diese 2009 in Umlauf gebracht werden. Das Unternehmen macht Probleme bei einem Lieferanten für die Verzögerung verantwortlich. Wegen der Probleme im Sicherheitsdruck hat der Verwaltungsrat nun einen Ausschuss unter der Leitung von Konzernchef Michael Kunz eingesetzt. Dieser soll aufzeigen, wie Produktionsprozesse verbessert und die Effizienz gesteigert werden kann.Kooperation mit Thalia Als erfreulich bezeichnete Orell Füssli das Ergebnis der Buchhandelssparte. Die Zahl verkaufter Bücher wurde stabilisiert, der Umsatz sank aber aufgrund tieferer Preise. Operativ wurde nach einem Verlust im Vorjahr wieder ein positives Ergebnis erzielt. Anfang März hatte Orell Füssli bekanntgegeben, sein Buchhandelsgeschäft mit der Konkurrentin Thalia zusammenzulegen. Damit wollen die beiden der Konkurrenz von Amazon und Google Paroli bieten. Allerdings muss die Wettbewerbskommission der Zusammenlegung noch zustimmen.
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