|
||||||
|
||||||
|
|
EU-Parlament lehnt Reform des CO2-Handels abStrassburg - Das Europaparlament hat eine wichtige Reform im europäischen Klimaschutz abgelehnt. Das Plenum stimmte knapp gegen das Vorhaben der EU-Kommission, in den kriselnden Handel mit Rechten zum Ausstoss des Treibhausgases Kohlenstoffdioxid (CO2) einzugreifen.fest / Quelle: sda / Dienstag, 16. April 2013 / 15:13 h
Die Zertifikate leiden unter Preiszerfall. Deshalb wollte die Kommission rund 900 Millionen Zertifikate vorerst vom Markt nehmen und erst nach 2015 versteigern lassen. Damit sollte der Preisverfall der Zertifikate gestoppt werden. Diese wurden zuletzt für weniger als fünf Euro gehandelt.
Die Kommission war ursprünglich von einem Preis von um die 30 Euro ausgegangen. Von einer Verteuerung der Verschmutzungsrechte erhoffte sich die Brüsseler Behörde stärkere Anreize zum Energiesparen und für klimafreundliche Innovationen.
Reformgegner aus den Reihen der Christdemokraten lehnten den Markteingriff als zu hohe Belastung für die Industrie ab. Die Entscheidung des Parlamentes vom Dienstag ist ein herber Rückschlag für die zuständige EU-Klimakommissarin Connie Hedegaard, die in Europa beim Klimaschutz auf mehr Tempo dringt.
Die EU-Kommissarin zeigte sich nach der Abstimmung enttäuscht. «Europa braucht einen robusten CO2-Markt, um unsere Klimaziele zu erreichen und Innovationen anzutreiben», erklärte sie. Sie mahnte zu raschen Beschlüssen.
Mehrheit der Mitgliedstaaten dafür Bereits im Vorfeld hatte es kontroverse Debatten über die geplante Reform des Handels mit Verschmutzungsrechten gegeben. Im Europaparlament hatte sich der federführende Umweltausschuss dafür ausgesprochen.Rückschlag für EU-Klimakommissarin Connie Hedegaard. /
Der Industrieausschuss stimmte hingegen mehrheitlich dagegen. Die grosse Mehrheit der EU-Mitgliedstaaten ist für die Reduktion der Zertifikate. Dagegen spricht sich vor allem Polen mit seiner von Kohle abhängigen Energiewirtschaft aus. Das grösste EU-Land Deutschland hat bisher noch keine Position bezogen, weil innerhalb der Regierungskoalition unterschiedliche Meinungen vorherrschen. Die irische EU-Ratspräsidentschaft gab ihrerseits bekannt, dass sie nach dem Scheitern weiter an einer Vereinbarung zur Stützung des Kohlendioxid-Zertifikatehandels arbeiten wolle. Es bleibe klare Priorität, die Preisentwicklung im CO2-Emissionshandel anzugehen, erklärte der irische Umweltminister Phil Hogan. Nun muss der Umweltausschuss des Europaparlaments erneut über die Reform beraten. Schweiz nicht betroffen Die EU und die Schweiz verhandeln seit März 2011 über die Verknüpfung ihrer Emissionshandelssysteme. Ziel der Verhandlungen ist, dass die Schweiz und die EU ihre Emissionszertifikate gegenseitig anerkennen. Die Schweiz wäre das erste Nicht-EU-Land, welches sein System durch ein bilaterales Abkommen mit jenem der EU verbinden würde. Die beiden Parteien haben bisher in sich geschlossene Systeme. Es gelten aber ähnliche Regeln: Ist ein Unternehmen klimafreundlicher als vorgeschrieben, kann es Verschmutzungsrechte verkaufen. Will es dagegen mehr CO2 ausstossen, muss es solche Rechte kaufen.
«Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung
Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung
Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie.
Fortsetzung
|
|
|