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UBS-Präsident verteidigt Löhne vor den AktionärenZürich - UBS-Verwaltungsratspräsident Axel Weber hat das neue Vergütungsmodell der Bank an der Generalversammlung in Zürich als guten Kompromiss verteidigt. Er habe sich bei der Ausarbeitung auch auf über hundert Gespräche mit Aktionärsvertretern gestützt.bert / Quelle: sda / Donnerstag, 2. Mai 2013 / 11:57 h
Mit diesem Austausch komme er seiner Ankündigung beim Amtsantritt vor einem Jahr nach. Er habe wichtige Kenntnisse erhalten und eine Reihe von Massnahmen ergriffen, sagte Weber am Donnerstag vor den Aktionären im Hallenstadion.
Mit dem Anfang Jahr präsentierten neuen Vergütungsmodell habe die UBS die Löhne stärker an die nachhaltige Entwicklung des Unternehmens gebunden und die Transparenz erhöht. «Gleichzeitig stellt das neue Modell aber auch sicher, dass sich gute Leistung und hohe Einsatzbereitschaft für die Mitarbeitenden lohnt», sagte Weber vor der Konsultativabstimmung über den Vergütungsbericht.
Vergangenes Jahr war der Vergütungsbericht von fast 40 Prozent der Aktionäre abgelehnt worden. Auch in diesem Jahr wurde im Vorfeld Kritik laut, weil die Bank bei einem Jahresverlust von 2,5 Mrd. Fr. Boni von 2,5 Mrd.
Axel Weber sprach von einem Jahr mit Rückschlägen und Enttäuschungen. /
Fr. bereitstellte. Gleichzeitig will die Bank aber auch die Dividende für die Aktionäre von 10 auf 15 Rappen pro Aktie erhöhen. Rückschläge und Fortschritte Weber sprach von einem Jahr mit Rückschlägen und Enttäuschungen, aber auch von erfolgreichen Fortschritten bei der Neuausrichtung. Die UBS sei heute international führend bei vielen neuen regulatorischen Vorschriften, etwa bei Kapital- und Liquiditätsstandards. Weber verwies auf die im Herbst beschleunigte Neuausrichtung mit der Verkleinerung der Investmentbank-Sparte und den Erfolg im ersten Quartal 2013 mit einem Gewinn von 988 Mio. Franken. Der Deutsche plädierte erneut für eine «Weissgeldstrategie» der Schweizer Banken und warnte vor der Gefahr durch schwarze Listen. Die Manipulation des Referenzzinses Libor durch Mitarbeiter der UBS bezeichnete Weber vor den Aktionären als «vollkommen inakzeptabel». Schwachstellen in Risiko- und Kontrollsystemen seien konsequent beseitigt worden.
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