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Datenvisualisierung: Twitter kauft Lucky SortSan Francisco/Portland/Wien - Der Microblogging-Dienst Twitter expandiert weiter und hat das Datenvisualisierungs-Start-up Lucky Sort übernommen.fest / Quelle: pte / Dienstag, 14. Mai 2013 / 15:34 h
«Ich bin froh bekanntzugeben, dass unsere Reise in eine neue Phase eingetreten ist. Lucky Sort wurde von Twitter gekauft», gibt sich CEO Noah Pepper auf der Firmen-Webseite enthusiastisch. Über die genaueren Details des Deals wurde Stillschweigen vereinbart. Twitter selbst hat die Öffentlichkeit über einen Tweet informiert.
IT-Start-up erst zwei Jahre alt
Für Social-Media-Experte Günter Exel macht diese Akquisition durchaus Sinn. «Mit der Visualisierung von Daten lässt sich der Erfolg bei der Werbepräsenz unterstreichen. Gerade in den vergangen Jahren haben sich zahlreiche Unternehmen auf das Monitoring von Entwicklungen auf Twitter spezialisiert», erläutert Exel im Gespräch mit pressetext.
Das erworbene Know-how und die Technologie will Twitter angeblich für andere Entwicklungen nutzen. /
Demzufolge sei es aus Sicht von Twitter wichtig, jemanden an Board geholt zu haben, der in diesem Bereich über die nötigen Kompetenzen verfüge. Bei Lucky Sort handelt es sich um ein IT-Start-up, das vor zwei Jahren gegründet wurde und sich auf die Visualisierung von Daten spezialisiert hat. Ihr erstes Produkt war Topic Watch. Damit können User Trends in sozialen Medien und auf anderen Plattformen in Echtzeit analysieren und zusammenfassen. Die Angebote werden allerdings im Zuge der Übernahme in den kommenden Monaten eingestampft. Zielgerichtete Einkaufspolitik Das erworbene Know-how und die Technologie will der Kurznachrichtendienst angeblich für andere Entwicklungen nutzen. Zu diesem Zweck wechseln mehrere Lucky-Sort-Mitarbeiter nach San Francisco und beziehen dort die Räumlichkeiten von Twitter. Die junge Firma stammt aus dem aufstrebenden Portland, in Oregon. Die Akquisition passt in die Strategie des Managements in San Francisco und unterstreicht den Fokus auf Big Data. In den vergangenen Monaten wurden etwa die IT-Start-ups Ubalo und Bluefin Labs gekauft. Auch eine umfangreiche Partnerschaft mit dem populären Sportkanal ESPN ist seit kurzem in trockenen Tüchern.
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