Das teilte die Ermittlungsbehörde im Fernen Osten Russlands am Montag mit.
In Russland wurde ein homosexueller Mann vermutlich aus Schwulenhass ermordet. (Archivbild) /


Erst im Mai war ein 23-Jähriger in Wolgograd aus Schwulenhass ermordet worden. Die zunehmende Zahl von Übergriffen sei Folge der «homophoben Rhetorik» der Behörden und der politischen Führung des Landes, sagte Schwulenaktivist Nikolai Alexejew der Agentur Interfax.
Die Staatsduma befasst sich derzeit mit einem umstrittenen Gesetz zum Verbot von «Homosexuellen-Propaganda». Homosexualität ist in Russland seit 1993 nicht mehr strafbar, wird aber auch wegen der einflussreichen russisch-orthodoxen Kirche weitgehend tabuisiert.
Das Motiv für den Mord am Vize-Direktor eines Regionalflughafens auf Kamtschatka sei vermutlich die «nicht traditionelle sexuelle Orientierung» des Mannes, teilte die örtliche Ermittlungsbehörde mit.