Von den Auswahlkriterien von Tierpensionen und Tiersittern über die genaue Ferienplanung mit Tier inklusive Checkliste, Massnahmen zur Stressbewältigung auf Reisen, zur Reiseapotheke, Tipps zu Einreisebestimmungen bis hin zu Tierschutz in den Ferien hat «Vier Pfoten» alles Wissenswerte in einem handlichen Format aufgelistet. Natürlich gibt es die praktische Broschüre auch online unter:
http://www.vier-pfoten.ch/Service/Ratgeber
Hunde sind gerne dabei, wenn die Familie auf Reisen geht
In der Regel sind Katzen und andere Kleintiere ortsgebunden und bleiben daher lieber zu Hause. Hunde hingegen sind gerne dabei, wenn die Familie auf Reisen geht. «Ausnahmen sind Fernreisen, die aufgrund von Flugzeit und Klimawechsel mehr Stress als Freude bedeuten und dem Hund erspart bleiben sollten, wenn es sich nur um eine kurze Ferienreise handelt», erklärt Kampagnenleiterin Corinne Abplanalp.
Bei einer Auslandreise ist es besonders wichtig, die aktuellen Einreisebestimmungen des Reiseziels zu kennen. Die Bestimmungen mancher Länder sind sehr umfangreich und benötigen bis zu einem halben Jahr Vorbereitung in Bezug auf Impfungen, Beschaffung der nötigen Dokumente etc.
Er will mit. /


«Vier Pfoten» empfiehlt daher, dass sich die Tierbesitzer einige Monate im Vorfeld über die Einreise- und Rückreisebedingungen des Ferienlandes informieren.
In vielen Hotels und Pensionen sind Hunde inzwischen willkommen. «Bevor man bucht, sollte man zur Sicherheit aber unbedingt nachfragen», empfiehlt Corinne Abplanalp. «Manchmal muss für Hunde auch extra bezahlt werden.» Mittlerweile gibt es allerdings auch eine Vielzahl an Ferienunterkünften, die sich auf Ferien mit dem Hund spezialisiert haben.
Halsband mit Adresse versehen
«Vier Pfoten» rät ausserdem, Brustgeschirr oder Halsband des Heimtiers mit der Adresse der Ferienunterkunft ebenso wie der Heimatadresse zu versehen. Eine Angabe der Telefonnummer am Ferienort ist ebenfalls sinnvoll. «Umsichtige Reisende informieren sich auch vorab über medizinische Einrichtungen am Ferienort, wie Tierarztpraxen und Tierkliniken», sagt Corinne Abplanalp.
Das Wohlbefinden des Tieres ist jedem Besitzer natürlich das grösste Anliegen, und man kann auch einiges dafür tun. «Bei einer reisebedingten Zeitumstellung sollte man mit der zeitversetzten Fütterung schon einige Tage vor den Ferien beginnen», rät Corinne Abplanalp. «Die letzten Stunden vor Antritt der Reise sollte man den Hund nicht mehr füttern.»
Abschliessend legt Corinne Abplanalp Hundebesitzern noch nahe, vor der Abfahrt noch einen langen Spaziergang mit dem Tier zu machen und die Wasserversorgung für die Reise unbedingt sicherzustellen.