Im Ratgeber «Vier Pfoten in den Ferien» gibt die Tierschutzorganisation Tipps für unbeschwerte Ferien. Tierbesitzer finden darin von den Auswahlkriterien von Tierpensionen und Tiersittern bis hin zum Tierschutz in den Ferien alles Wissenswerte.
Wie sehr die geplanten Ferien auch Erholung für das Tier bedeutet, richtet sich einerseits nach dem Tier, andererseits nach Art und Ziel der Ferien.
In der Regel sind Katzen und andere Kleintiere ortsgebunden und bleiben daher lieber zu Hause. Hunde hingegen sind gerne dabei wenn die Familie auf Reisen geht. Ausnahmen sind Fernreisen, die aufgrund von Flugzeit und Klimawechsel mehr Stress als Freude bedeuten, und dem Hund erspart bleiben sollten, wenn es sich nur um eine kurze Ferienreise handelt.
Richtige Planung und Organisation
Wenn das Haustier in die Ferien mitkommen soll, ist die richtige Planung und Organisation die halbe Miete. Bei einer Auslandreise ist es besonders wichtig, die aktuellen Einreisebestimmungen des Reiseziels zu kennen und sich vorgängig zu erkundigen. Die Bestimmungen mancher Länder sind sehr umfangreich und benötigen bis zu einem halben Jahr Vorbereitung in Bezug auf Impfungen sowie Beschaffung der nötigen Dokumente.
In der Regel sind Katzen und andere Kleintiere ortsgebunden und bleiben daher lieber zu Hause. /

Hunde sind gerne dabei wenn die Familie auf Reisen geht. /


«Vier Pfoten» empfiehlt daher, dass sich die Tierbesitzer mindestens einige Monate im Vorfeld über die Einreise- und Rückreisebedingungen des Ferienlandes informieren.
In vielen Hotels und Pensionen sind Hunde durchaus willkommen. «Man sollte sich unbedingt vergewissern, dass Tiere in der Unterkunft erlaubt sind», empfiehlt Chantal Häberling, Pressesprecherin von «Vier Pfoten» Schweiz. «Manchmal fallen dabei extra Kosten an, daher sollten Tierbesitzer im Vorfeld anfragen», so Häberling. Mittlerweile gibt es auch eine Vielzahl an Ferienunterkünften, die sich auf Ferien mit dem Hund spezialisiert haben.
Auf das Wohlbefinden achten
«Vier Pfoten» rät ausserdem, Brustgeschirr oder Halsband des Heimtiers mit der Adresse der Ferienunterkunft ebenso wie mit der Heimatadresse zu versehen. Eine Angabe der Telefonnummer am Ferienort ist ebenfalls sinnvoll. «Umsichtige Reisende informieren sich auch vorab über medizinische Einrichtungen am Ferienort, wie Tierarztpraxen und Tierkliniken», sagt Chantal Häberling.
Das Wohlbefinden des Tieres ist jedem Besitzer natürlich das grösste Anliegen, und man kann auch einiges dafür tun. «Bei einer reisebedingten Zeitumstellung sollte man mit der zeitversetzten Fütterung schon einige Tage vor den Ferien beginnen», so Chantal Häberling. «Die letzten Stunden vor Antritt der Reise sollte man den Hund nicht mehr füttern.»
Abschliessend legt Chantal Häberling, Hundebesitzern, noch nahe, vor der Abfahrt noch einen langen Spaziergang mit dem Hund zu machen und das Tier während der Reise mit ausreichend Wasser zu versorgen.