«Es wird in allen Bereichen Anpassungen geben müssen, ausgenommen ist der Bereich Forschung und Entwicklung», so Konzernchef Pierre-Pascal Urbon. Angesichts der Halbierung des Umsatzes im Unternehmen sei es nicht weiter möglich, die gleiche Anzahl an Mitarbeitern zu beschäftigen, argumentiert der CEO.
Verlust nicht ausgeschlossen
Um den Stellenabbau möglichst sozialverträglich zu gestalten, will das SMA-Management zusammen mit dem Betriebsrat «intensive und konstruktive Gespräche» führen. Der Konzern befindet sich vor allem wegen der Billigkonkurrenz aus Asien derzeit massiv in der Klemme. Das spiegelt sich in den SMA-Geschäftszahlen wider. Auch für das zweite Quartal geht das Unternehmen von einem massiven Umsatzeinbruch in der Spannbreite zwischen 240 und 280 Mio. Euro aus.
Das SMA-Management reagiert auf Asien-Konkurrenz und Preisdruck. /


Vor Jahresfrist hatte SMA noch 429 Mio. Euro umgesetzt. Ein Verlust droht.
Die Mitarbeiter des Unternehmens müssen sich auf Einiges gefasst machen. Nach den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahrs lag die weltweite Zahl der Beschäftigten noch bei 5.600, davon 4.500 in Deutschland. Wie viele Angestellte über die bereits im Herbst 2012 in den Medien kolportierte Zahl von 500 hinaus gehen werden müssen, lässt Urbon offen. Auch wenn der Wettbewerbsdruck gross sei, sei man mit einem Marktanteil von 25 Prozent immer noch Weltmarktführer. «Diesen Anteil wollen wir halten oder leicht ausbauen», sagt Urbon.