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Rosbergs Triumph beim Reifen-DramaNico Rosberg profitierte in Silverstone vom Pech seiner Konkurrenten und feierte den zweiten Saisonsieg. Der WM-Leader Sebastian Vettel schied aus, wodurch Fernando Alonso als Dritter hinter Mark Webber den Rückstand in der WM-Wertung auf 21 Punkte verkürzen konnte.fest / Quelle: Si / Sonntag, 30. Juni 2013 / 15:58 h
Erst hatte beim Grand Prix von Grossbritannien Lewis Hamilton in Führung liegend alles im Griff, später schien Sebastian Vettel dem nächsten Erfolg entgegen zu fahren. Als Sieger abgewinkt wurde letztlich aber Nico Rosberg, der im Mercedes einen Monat nach seinem Triumph in Monaco zum nächsten Sieg kam. Der Deutsch-Finne gewann das aufregende Rennen vor Mark Webber, der sich nach einem katastrophalen Start, bei dem er von der 4. in die 15. Position durchgereicht worden war, brillant nach vorne arbeitete. Dritter wurde Fernando Alonso vor Lewis Hamilton. Zunächst war in Silverstone alles für eine britische Formel-1-Party angerichtet gewesen. Der von der Pole-Position gestartete Hamilton erwischte nämlich einen perfekten Start und vermochte Vettel als ersten Verfolger problemlos auf Distanz zu halten. In der achten Runde stand den britischen Fans der Schock aber unvermittelt ins Gesicht geschrieben: Hamilton erlitt hinten links ohne Fremdeinwirkung einen Reifenschaden und wurde ans Ende des Feldes durchgereicht. Wenig später platzte auch an den Autos von Felipe Massa und Jean-Eric Vergne ein Hinterreifen. Und dies immer nach den Kurven vier und fünf. Dies war des Schlechten und Gefährlichen zu viel, sodass der Circuit gesäubert und das Rennen ab der 16. Runde während einer Viertelstunde durch den Safety-Car neutralisiert werden musste. Vermutet wurde im Fahrerlager, dass die Pirelli-Reifen bei hoher Temperatur in Kombination mit dem Überfahren von Randsteinen platzten. «Es ist inakzeptabel, dass diese Reifendefekte auftraten. Ein Glück, dass niemand verletzt wurde», schimpfte Hamilton. Nach der ersten von zwei Safety-Car-Phasen war Vettel auf bestem Weg, mit seinem vierten Saisonsieg die WM-Führung weiter auszubauen. Elf Runden vor Schluss wurde jedoch auch der Deutsche gestoppt - nicht durch einen kaputten Reifen, sondern wegen eines Getriebeschadens. «Das Problem kam sehr plötzlich. Als ich vom fünften in den sechsten Gang hochschalten wollte, hat sich der fünfte Gang verabschiedet. Wenn ein Gang weg ist, sind es die anderen auch», erklärte Vettel. Drei Tage vor dem 26. Geburtstag des Titelverteidigers gewann die Formel-1-WM damit wieder an Spannung. Fernando Alonso liegt nun nur noch 21 Punkte hinter dem Wahl-Thurgauer zurück, Kimi Räikkönen hat als Dritter 34 Zähler Rückstand. Zupass kam Rosberg in der Endphase des turbulenten Rennens nicht nur der Ausfall Vettels alleine, sondern auch das dadurch notwendig gewordene abermalige Ausrücken des Safety-Cars. «Nach Sebastians Ausfall hatte ich zwar freie Fahrt, allerdings bekundete auch ich Probleme mit den Reifen», gab der Sonnyboy zu Protokoll. Für Rosberg kam die zweite Neutralisation des Rennens wie gerufen, um an der Box frische Reifen abzuholen. «Wir haben das Momentum auf unserer Seite», jubelte der nunmehr dreifache Grand-Prix-Sieger. Für Mercedes war es nach dem umstrittenen Reifentest Mitte Mai in Montmeló (Sp) bereits der zweite Sieg im dritten Rennen. In den Qualifyings waren die Silberpfeile schon zu Beginn der Saison an die Spitze gestossen, nun werden sie auch unter Rennbedingungen immer schneller und vermögen Red Bull-Renault zusehends in Bedrängnis zu bringen. Was die Autos von Mercedes derzeit zu leisten im Stande sind, verdeutlichte auch die Aufholjagd von Rosbergs Teamkollege Hamilton. Der 28-jährige Engländer, der am Samstag mit einer traumhaften Runde überlegen die Pole-Position erobert hatte, kämpfte sich nach dem Reifenschaden von zuhinterst bis auf Rang 4 nach vorne. Auf dem Tiefpunkt angelangt ist die Stimmung derweil bei Hamiltons altem Arbeitgeber McLaren. Bis Anfang Juni hatte der stolze britische Traditionsrennstall in 64 Rennen hintereinander immer mindestens einen Punkt errungen, im Heimrennen in Silverstone klassierten sich Jenson Button (13.) und Sergio Perez (20.) nun aber bereits zum zweiten Mal in Folge ausserhalb der Top 10. Resultate: Silverstone. Grand Prix von Grossbritannien (52 Runden à 5,891 km/306,198 km): 1. Nico Rosberg (De), Mercedes, 1:32:59,456 (197,566 km/h). 2. Mark Webber (Au), Red Bull-Renault, 0,765 Sekunden zurück. 3. Fernando Alonso (Sp), Ferrari, 7,124. 4. Lewis Hamilton (Gb), Mercedes, 7,756. 5. Kimi Räikkönen (Fi), Lotus-Renault, 11,257. 6. Felipe Massa (Br), Ferrari, 14,573. 7. Adrian Sutil (De), Force India-Mercedes, 16,335. 8. Daniel Ricciardo (Au), Toro Rosso-Ferrari, 16,543. 9. Paul di Resta (Gb), Force India-Mercedes, 17,943. 10. Nico Hülkenberg (De), Sauber-Ferrari, 19,709. 11. Pastor Maldonado (Ven), Williams-Renault, 21,135. 12. Valtteri Bottas (Fi), Williams-Renault, 25,094. 13. Jenson Button (Gb), McLaren-Mercedes, 25,969. 14. Esteban Gutierrez (Mex), Sauber-Ferrari, 26,285. 15. Charles Pic (Fr), Caterham-Renault, 31,613. 16. Jules Bianchi (Fr), Marussia-Cosworth, 36,097. 17. Max Chilton (Gb), Marussia-Cosworth, 67,660. 18. Giedo van der Garde (Ho), Caterham-Renault, 67,759. 19. Romain Grosjean (Fr/Sz), Lotus-Renault (nicht am Ziel). 20. Sergio Perez (Mex), McLaren-Mercedes (nicht am Ziel). - 22 Fahrer gestartet, 20 klassiert und 18 am Ziel. - Schnellste Runde: Webber (52.) mit 1:33,401 (227,059 km/h). Ausfälle. Vergne (36. Runde/17. Platz): Aufgabe nach Reifenschaden. Nico Rosberg steht oben auf dem Podest. /
Vettel (42./1.): Getriebe. Perez (47./18.): Aufgabe nach Reifenschaden. Grosjean (52./12.): Aufgabe (Problem unbekannt). Startaufstellung: 1 Hamilton 1:29,607 (236,673 km/h). 2 Rosberg 0,452 Sekunden zurück. 3 Vettel 0,604. 4 Webber 0,613. 5 Ricciardo 1,150. 6 Sutil 1,301. 7 Grosjean 1,348. 8 Räikkönen 1,355. 9 Alonso 1,372. - Nach dem zweiten Teil des Qualifyings ausgeschieden: 10 Button. 11 Massa. 12 Vergne. 13 Perez. 14 Hülkenberg. 15 Maldonado. - Nach dem ersten Teil des Qualifyings ausgeschieden: 16 Bottas. 17 Gutierrez. 18 Pic. 19 Bianchi. 20 Chilton. 21* Di Resta. 21** Van der Garde. - * = Rückversetzung von Platz 5 wegen eines zu leichten Autos (640 statt 642 kg). - ** = Rückversetzung um zehn Startplätze (Kollision mit Hülkenberg in Kanada plus vorzeitiger Getriebewechsel). - 22 Fahrer im Training und für das Rennen qualifiziert. - Tagesbestzeit: Hamilton im dritten Teil. WM-Stand (8/19). Fahrer: 1. Vettel 132. 2. Alonso 111. 3. Räikkönen 98. 4. Hamilton 89. 5. Webber 87. 6. Rosberg 82. 7. Massa 57. 8. Di Resta 36. 9. Grosjean 26. 10. Button 25. 11. Sutil 23. 12. Vergne 13. 13. Perez 12. 14. Ricciardo 11. 15. Hülkenberg 6. - Teams: 1. Red Bull-Renault 219. 2. Mercedes 171. 3. Ferrari 168. 4. Lotus-Renault 124. 5. Force India-Mercedes 59. 6. McLaren-Mercedes 37. 7. Toro Rosso-Ferrari 24. 8. Sauber-Ferrari 6. Nächstes Rennen: Grand Prix von Deutschland in Nürburg am 7. Juli.ikk
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