Eine von der Betreibergesellschaft Tepco in den Boden injizierte Chemikalie, die eine Barriere bilden soll, hat sich dem Bericht zufolge als unwirksam erwiesen. Das Grundwasser habe die Sperre bereits überwunden.
Der Anstieg radioaktiv verstrahlten Grundwassers nimmt nach einem Zeitungsbericht immer dramatischere Formen an. (Symbolbild) /


Bei einem weiteren Anstieg des Grundwassers besteht die Gefahr, dass es sich ins Meer ergiesst.
Tepco muss dem «Asahi»-Bericht zufolge jeden Tag 100 Tonnen Wasser abpumpen, um dessen Abfluss in den Ozean zu verhindern. Das Unternehmen wisse aber nicht wohin mit der Menge. Die Speicher, die 380'000 Tonnen Wasser aufnehmen können, seien zu 85 Prozent gefüllt.
Ein schweres Erdbeben und ein dadurch ausgelöster Tsunami hatten das Kraftwerk Fukushima 2011 zerstört. Die Folge war die schwerste Atomkatastrophe seit Tschernobyl 1986.