|
||||||
|
||||||
|
|
Dortmunds rabenschwarze erste HalbzeitBorussia Dortmund bekam schon im ersten Spiel zu spüren, dass die Champions-League-Gruppe F unangenehm ist. Der Finalist der letzten Saison unterlag bei Napoli mit 1:2.fajd / Quelle: Si / Mittwoch, 18. September 2013 / 23:15 h
Im San-Paolo-Stadion war für die Dortmunder in der ersten Halbzeit alles schief gegangen, was schief gehen konnte: Sie handelten sich einen Rückstand ein, Trainer Jürgen Klopp wurde auf die Tribüne verbannt, Abwehr-Patron Mats Hummels musste sich verletzungsbedingt auswechseln lassen und Goalie Roman Weidenfeller sah die rote Karte. Auf der Gegenseite hatte ein Schweizer Trio am Schluss allen Grund zum Jubeln. Gökhan Inler und Valon Behrami spielten bei Napoli im defensiven Mittelfeld durch. Blerim Dzemaili registrierte den Erfolg als Ersatzmann. Im Vergleich zwischen den Tabellenführern der Serie A und der deutschen Bundesliga hatten die Süditaliener wesentlich mehr zu lachen.
Das Gegentor zum 0:1 in der 29. Minute hatte Jürgen Klopp in Rage versetzt. Sein Zorn richtete sich gegen das portugiesische Schiedsrichter-Gespann. Die Unparteiischen hatten unmittelbar vor dem Treffer Neven Subotic lange nicht erlaubt, aufs Feld zurückzukehren. Der Serbe hatte sich wegen einer Wunde am Kopf an der Seitenlinie behandeln lassen müssen. Nach Klopps Meinung wäre Subotic schon früher wieder einsatzbereit gewesen. Dadurch hätte wohl in seiner Verteidigung mehr Ordnung geherrscht. Wenige Sekunden nachdem Subotic seinen Platz im Defensiv-Verbund wieder eingenommen hatte, lenkte Gonzalo Higuain per Kopf eine Flanke von Camilo Zuniga ins Netz ab. Der im Sommer aus Madrid gekommene Stürmer war im Luftduell bedeutend höher gestiegen als Marcel Schmelzer. Klopps Eingeständnis: «Ich machte den Affen» Klopp durfte wegen Reklamierens den Rest der Partie nicht mehr auf der Bank mitverfolgen. Hinterher entschuldigte sich der impulsive Coach bei allen Beteiligten: «Ich habe falsch reagiert, diese Geschichte geht auf meine Kappe.» Mit seinem Platzverweis beschleunigte Klopp die Ausbreitung der allgemeinen Hektik. Ohne sportliche Leitung kam dem BVB die Orientierung vollends abhanden. Und das realisierte auch der Trainer beim Interview mit dem ZDF: «Ich schoss über das Ziel hinaus und machte den Affen.» Und was er aus der neuen Perspektive zu sehen bekam, dürfte ihn schockiert haben. Noch vor der Pause schwammen dem BVB weitere Felle davon. Unmittelbar nachdem Mats Hummels schwer angeschlagen vom Platz gehinkt war, folgte ihm ein Teamkollege noch unfreiwilliger. Roman Weidenfeller berührte den Ball gegen den anstürmenden Higuain ausserhalb seines Strafraums mit den Händen - ein Vergehen, für das Referee Pedro Proença keine Gnade kannte. Weidenfeller musste sich verabschieden und seinem australischen Stellvertreter Mitchell Langerak die Bühne überlassen. In Unterzahl gestaltete sich die Aufgabe für die Dortmunder als zu kompliziert. Sie hatten nur wenige Ausgleichsmöglichkeiten, ehe Lorenzo Insigne mit einem Weltklasse-Freistoss für Napoli auf 2:0 erhöhte (67.). Die Italiener konnten im Endeffekt auch das späte und spektakuläre Eigentor von Zuniga verkraften. Dortmund hatte sich schon vor dem 0:1 schwer getan. Die Gelb-Schwarzen fanden gar nicht in den Rhythmus. Sie verzeichneten zu Beginn viele unnötige Ballverluste. In der Anfangsphase besass Napoli Vorteile. Bis zur ersten Chance der Gäste vergingen 25 Minuten. Robert Lewandowski hätte den BVB in Führung bringen können, doch der spanische Keeper Pepe Reina, den Napoli vom FC Liverpool ausgeliehen hat, verkürzte geschickt den Winkel. Arsenal mit Auswärtssieg Im anderen Spiel der Gruppe schlug Arsenal London auswärts Olympique Marseille mit 2:1. Theo Walcott brachte die Engländer mit dem 1:0 in der 65. Minute auf die Siegerstrasse. Er profitierte von einem kapitalen Abwehrfehler von Jérémy Morel. Den Südfranzosen gelang der Anschlusstreffer erst in der Nachspielzeit per Foulpenalty. Napoli - Borussia Dortmund 2:1 (1:0) San Paolo. - 60'000 Zuschauer. - SR Proença (Por). Torschützen unter sich: Lorenzo Insigne (l.) und Gonzalo Higuain. /
- Tore: 29. Higuain 1:0. 67. Insigne 2:0. 87. Zuniga (Eigentor) 2:1. Napoli: Reina; Maggio, Albiol, Britos, Zuniga; Behrami, Inler; Callejon, Hamsik (92. Mesto), Insigne (73. Mertens); Higuain (78. Pandev). Borussia Dortmund: Weidenfeller; Grosskreutz, Subotic, Hummels (45. Aubameyang), Schmelzer; Sahin, Bender; Blaszczykowski (45. Langerak), Mchitarjan (76. Hofmann), Reus; Lewandowski. Bemerkungen: Napoli u.a. ohne Dzemaili (Ersatz). Borussia Dortmund ohne Kehl, Sokratis, Gündogan und Piszczek (alle verletzt). 30. Dortmund-Trainer Klopp wegen Reklamierens auf die Tribüne geschickt. 33. Gelbe Karte gegen Behrami (Foul). 45. Hummels verletzt ausgeschieden. 45. Rote Karte gegen Weidenfeller (Hands ausserhalb des eigenen Strafraums), Blaszczykowski macht Platz für Ersatzgoalie Langerak. 70. Lattenschuss Aubameyang. Olympique Marseille - Arsenal London 1:2 (0:0) Vélodrome. - SR Benquerença (Por). - Tore: 65. Walcott 0:1. 84. Ramsey 0:2. 93. Jordan Ayew (Foulpenalty) 1:2. Arsenal London: Szczesny; Sagna, Koscielny, Mertesacker, Gibbs; Flamini (91. Miyaichi), Ramsey; Walcott (78. Monreal), Wilshere, Özil; Giroud. Bemerkungen: Arsenal London u.a. ohne Cazorla, Rosicky, Podolski, Oxlade-Chamberlain, Arteta und Diaby (alle verletzt).
«Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung
Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung
Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie.
Fortsetzung
|
|
|