Obwohl solch unglückliche Geschehnisse an der Tagesordnung sind, hat sich in der weltweiten Asylpolitik noch nichts geändert, wie es in einem Aufruf zu der Solidaritätsdemonstration heisst. Dies könne man nicht akzeptieren und wolle deshalb ein Zeichen setzen.
Auf Transparenten forderten die Teilnehmer unter anderem "Ja zum Botschaftsasyl", "Stopp Frontex" und "Internationale Solidarität gegen Rassismus und Repression".
Unter dem Motto «Lampedusa - unser internationaler Kampf» demonstrierten rund 250 Personen. (Archivbild) /


Angesichts der ernsten Situation forderten die Organisatoren zu einem friedlichen und ruhigen Verlauf der Kundgebung auf. Unterstützt wurde der Anlass von verschiedenen Organisationen und Parteien.
Auch in Bern gedachten zahlreiche Menschen der Lampedusa-Opfer. Es sei nicht so, dass die ertrunkenen Kinder, Frauen und Männer die Schweizer nichts angingen, heisst es in dem Aufruf zu dieser Gedenkfeier. "Sie sind die tragische und vermeidbare Folge der 'Festung Europa', an der die Schweiz mitbaut."